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Liebe, Begehren und Geschlechterverhältnisse in der Kunst der Frühen Neuzeit
Hg. Doris Guth, Elisabeth Priedl, transcript Verlag Bielefeld, 2012
Bilder der Liebe
Begrüßung:
Eva Blimlinger, Rektorin Akademie der bildenden Künste Wien
Martina Fleischer, Direktorin a. i. der Gemäldegalerie
Es sprechen:
Elisabeth Priedl, Liebes- und Geschlechterverhältnisse in der Kunst der Frühen Neuzeit
Doris Guth, “Nymphe mit Dildo.” Homoerotik zwischen Frauen in der Kunst der Frühen Neuzeit
Performance:
KLITCLIQUE: Gemälde Gynökologie
Der Liebesdiskurs der Frühen Neuzeit nimmt eine wichtige Position in zahlreichen literarischen und künstlerischen Werken ein. Dabei werden zentrale Fragestellungen der Gesellschaft verhandelt: das Verhältnis zwischen den Geschlechtern, zwischen Privatem und Öffentlichem und zwischen den gesellschaftlichen Institutionen. Für die vielfältigen Liebesmodelle - wie zum Beispiel Ehe, Konkubinat und homoerotische Beziehungen - lassen sich differenzierte künstlerische Repräsentationsformen finden. Die Beiträge in diesem Band zeigen: Illegitimes Begehren wird mitunter in ambivalenten Ikonographien verborgen und kann zwischen mehreren Bedeutungshorizonten oszillieren.
