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COMMON GROUNDS
Ein Projekt im öffentlichen Raum – von Irena Eden & Stijn Lernout
02. – 18. September 2021
VERÄNDERUNG / Stress als Mittel zur Anpassung
VIRGINIE CANOINE
PATER ZEININGER PLATZ (VOR HAUSNUMMER 02) / 19. WIEN DÖBLING
14.09.2021, 18H30
(BEI SCHLECHTWETTER 17.09.2021)
Wien ist eine der am schnellsten wachsenden Städte Europas und wurde gleichzeitig mehrmals für die beste Lebensqualität ausgezeichnet, u.a. da auf die Bedürfnisse der Einwohner Rücksicht genommen wird. Trotzdem führt die stark zunehmende Populationsdichte und die daraus folgende Urbanisierung zu einer raschen Umwandlung der Umwelt. Diese Veränderungen ziehen sowohl für den Menschen, aber vor allem auch für die Tiere mehrere, oft erst langfristig bemerkbare und irreversible Konsequenzen mit sich. Hier möchte ich unterschiedliche Umweltstressoren beschreiben und deren Auswirkungen auf die Physiologie und Verhaltensweisen der Tiere und somit auf die Ökologie darstellen. Gleichzeitig möchte ich auch über die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit der Tiere und die dahinterliegenden Mechanismen sprechen. Die Welt reagiert seit Anbeginn ihrer Entstehung auf Umwandlungen, an die sich die Tierwelt angepasst hat. Die interessante Frage bleibt: Können die Tiere mit der Geschwindigkeit der Umweltveränderungen Schritt halten?
Virginie Canoine studierte an der LMU in München und promovierte 2001 am Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie in Seewiesen. Für ihre Forschung arbeitete sie an verschiedenen Instituten im Ausland u.a. an der Princeton University und UCLA in den USA, an der Ben Gurion University in Israel und am Smithsonian Institut in Panama. Seit 2014 ist sie Senior Scientist im Department für Verhaltens- und Kognitionsbiologie der Uni Wien und spezialisierte sich in der Verhaltensendokrinologie u.a. auf das Thema der Anpassung an Umweltstressoren.
https://behaviour.univie.ac.at/about-us/academic-staff/virginie-canoine/
