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Wie sich der Wehrdienst auf die Vorstellungen von Männlichkeit im 19. und 20. Jahrhundert auswirkte.
Das Programm geht der Frage nach, wie das k.u.k. Militär während der letzten zwei Jahrhunderte Männlichkeitsvorstellungen prägte und zu einer „Schule der Männlichkeit“ avancierte
Spätestens mit der Einführung der allgemeinen Wehrpflicht 1868 wurde das Militär zum kollektiven Erfahrungsort für viele junge Männer der k.u.k. Monarchie. Gesellschaftlich verkörperten sie den Idealtypus eines starken, disziplinierten und opferbereiten Soldaten – eine Figur, die sich zum Leitbild moderner Männlichkeit im 19. Jahrhundert entwickeln sollte. Demgegenüber steht die leidvolle Erfahrung junger Rekruten mit Gewalt, Schikanen und strengen Hierarchien in den Kasernen und im Soldatenalltag. Man(n) musste sich beweisen, niemals Schwäche zeigen und im Kriegsfall bereit sein, für sein „Vaterland“ zu sterben.