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Beyond What Was Contemporary Art ist der erste Teil des 3. FORMER WEST Forschungskongresses. Er bietet Raum für Spekulationen über die Möglichkeiten der Kunst jenseits der normativen Praxen, die man heute als Contemporary Art bezeichnet.
Wenn Contemporary Art als eine Kunst oder sogar historische Periode verstanden wird, die sich parallel zu anderen hegemonialen Formationen wie dem globalen Neoliberalismus seit 1989 entwickelt hat, dann ließe sich argumentieren, dass sie zusammen mit den aktuellen gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Verschiebungen in eine Krise, wenn nicht eine Sackgasse geraten ist. Bedeutet das, dass Contemporary Art als ikonographische Fassade der politischen Weltarchitektur der vergangenen beiden Jahrzehnten mitsamt dem System, das sie ermöglicht hat, zu Ende gehen wird? Welche künstlerischen Herausforderungen und Möglichkeiten liegen vor uns? Lässt sich gemeinsam denken, wie bestehende normalisierte und normalisierende Praktiken überwunden werden könnten? Können wir bereits artikulieren, was von ihrer Formerness, ihrer Ehemaligkeit sichtbar wird? Wie auf das, was kommt, reagieren? Welche Alternativen gibt es?
20. April 2012, 10.00-19.55 Uhr, Akademie der bildenden Künste Wien
Organizing a Difference und Speculating Forward.
Am zweiten Tag diskutieren CAMP (Projekt und Plattform, Mumbai), Christian Höller (Autor, Wien), h.arta (Künstler_innenkollektiv, Timi?oara), Ekaterina Degot (Kunsthistorikerin und Kuratorin, Moskau), aaa/ Atelier d’architecture autogérée (Stadtforschungskollektiv, Paris), Jesko Fezer (Künstler und Architekt, Berlin), Ruth Sonderegger (Philosophin, Wien) sowie eine Keynote von Irit Rogoff (Theoretiker und Kurator, London), wie künstlerische, intellektuelle und aktivistische Praxen andere Produktions- und Verbreitungsstrukturen organisieren. Translokale Praktiken werden diskutiert, die allenfalls schon außerhalb der heute bekannten Kunstinstitutionen, Selbstorganisationsformen und ästhetischen Disziplinen angesiedelt sind.
