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Begrüßung, Rektor Dr. Gerold Bast
Einleitende Worte, Prof. Dr. Liane Lefairve und Mag. Andreas Spiegl
Der Katalog Spatial memory ist kürzlich für die gleichnamige Ausstellung der Künstlerin in Istanbul erschienen. Das umfangreiche Vorwort geschrieben von Liane Lefairve und der Text von Andreas Spiegl; beinhaltet das Katalogbuch neben aktuellen Arbeiten einen guten Überblick über das internationale Wirken der Künstlerin in den letzten Jahren.
Dagdelen beschäftigt sich bei ihren Installationen in erster Linie mit Architektur und arbeitet somit primär mit Raum. Sie definiert Inhalte wie Sesshaftigkeit, Zugehörigkeit und Mobilität über die Architektur und stellt sie mit einer soziologischer Betrachtung in Frage. Ebenfalls stehen die kulturhistorische Bedeutung der Schrift, und der Erinnerungsbezug der Fotografie im Mittelpunkt ihrer künstlerischen Recherchen.
Unter Berücksichtigung von Raum, Zeit und Gedächtnis werden ihre Konzepte entwickelt. Sie haben starken kulturellen Bezug, verbinden mit auffallender Raumwahrnehmung die Vergangenheit und die Gegenwart. Die Kontinuität der Bewegung, die Integration von Raum und Zeit und das Erreichen der Schwerkraftlosigkeit erscheinen bei Dagdelen`s Arbeiten als ihr Hauptanliegen.
“Ich versuche die Dialektik und die Unmöglichkeit dieser gleichzeitig im Raum zu existieren, darzulegen.” Canan Dagdelen
Canan Dagdelen leitet seit 2003 an der Universität für angewandte Kunst Studio Keramik der Abteilung DAE/ Design Architektur und Environment für Kunstpädagogik. In letzter Zeit werden ihre Werke unter anderen in Istanbul Museum of Modern Art, Lentos Kunstmuseum Linz, Galerie Hölzl in Düsseldorf, MAK Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst in Wien, 21st Century Museum of Contemporary Art Kanazawa gezeigt.
Liane Lefairve leitet Institut für Geschichte und Theorie der Architektur an der Universität für angewandte Kunst und Autorin von mehreren preisgekrönten Büchern, unter anderen kürzlich publiziert Regionalismus im Zeitalter der Globalisierung. Lebt in Wien und Delft.
Andreas Spiegl unterrichtet am Ordinariat für Theorie, Praxis und Vermittlung von Gegenwartskunst an der Akademie der bildenden Künste Wien, wo er von 2003 bis 2011 Vizerektor für Lehre und Forschung war. Er hat mehrere Publikationen zur zeitgenössischer Kunst und Kunsttheorie.
