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Klassismus und intersektionelles Klassenbewusstsein an Hochschulen
Andreas Kemper
Seit wenigen Jahren organisieren sich Studierende mit einer sogenannten niedrigen sozialen Herkunft gegen den Klassismus im Bildungsbereich. In ihrer Positionierung gegen die konservative Begabungsideologie (zuletzt Sarrazins Beststeller “Deutschland schafft sich ab”) u?berbru?cken sie die diskriminierungstheoretische Resistenz abgehobener Klassentheorien ebenso wie die klassenbezogene Resistenz diskriminierungshierarchischer Antidiskriminierungpraxen. Im Vortrag werden die klassenbezogenen Dominanzverhältnisse an Hochschulen skizziert, aktuelle Initiativen der Selbstorganisierung von “Arbeiter_innenkindern” an Hochschulen (Fikus, Dishwasher, WCPCA) beschrieben und der Begriff “Klassismus” als intersektioneller Begriff einer Klassen- und Diskriminierungstheorie vorgestellt.
weitere Termine der Vorlesungsreihe wöchentlich bis 16.1.
