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Symposium der ARGE „Wissenschaft und Kunst“ der Österreichischen Forschungsgemeinschaft in Kooperaton mit der Akademie der bildenden Künste Wien.
Wenn Poppers pointierte Feststellung „Alles Leben ist Problemlösen“ zutrifft, so gilt sie für wissenschaftliche und künstlerische Handlungen ebenso wie für alltägliche Situationen. Doch welche Funktion und Dynamik hat die Vorstellung von Problemen und ihrer Lösung überhaupt? Vor allem Versuche, Probleme zu lösen, die als besonders schwierig, ja als unlösbar erscheinen, wirken seit jeher faszinierend, wovon Metaphern wie etwa „das Ei des Kolumbus“ oder „die Quadratur des Kreises“ zeugen. Die Formulierung „das Ei des Kolumbus“ kursiert seit Girolamo Benzonis Historia del mondo nuovo (1565). Als „Quadratur des Kreises“ gilt nicht nur ein spezielles geometrisches Rätsel, sondern – im alltäglichen Sprachgebrauch – Vieles, was in hohem Maß als rätselhaft gilt.
Programm:
Freitag 16. November 2012
09.15 Begrüßung Eva Blimlinger (Wien)
Einleitung Otto Neumaier (Salzburg)
BEDEUTUNG UND VIELFALT VON PROBLEMEN
09.30 Ist alles Leben Problemlösen?
Silja Freudenberger (Aachen)
10.00 Diskussion
10.30 Zur Logik des Seltsamen. Paradoxien und ihre Lösungsstrategien
Frank Kannetzky (Bremen)
11.00 Diskussion
11.30 Kaffeepause
12.00 Poetische Adynatie – Gelöste Unlösbarkeit in der Literatur
Manfred Kern (Salzburg)
12.30 Diskussion
13.00 Mittagspause
DER UMGANG MIT PROBLEMEN IN WISSENSCHAFT UND KUNST
14.00 Wissenschaftliche/künstlerische Probleme/Lösungen
Ernst Peter Fischer (Konstanz)
14.30 Diskussion
15.00 Künstlerische Lösungen für soziale Probleme?
Angelika Bartl (Bremen)
15.30 Diskussion
16.00 Kaffeepause
16.30 Künstlerische Hirngespinste
Wolfgang Gratzer/Otto Neumaier im Gespräch mit Marino Formenti (Wien) und Lisl Ponger (Wien)
17.30 Diskussion
18.00 Kaffeepause
18.30 Lecture-Performance: (Un-)mögliche Bewegungen im Tanz
Claudia Jeschke (Salzburg), Rainer Krenstetter (Berlin)
19.15 Diskussion
Samstag 17. November 2012
WIE PROBLEMKNOTEN ENTWIRRT WERDEN KÖNNEN
09.30 Aktuelle Herausforderungen und Anwendungen der Knotentheorie
Meike Akveld (Zürich)
10.00 Diskussion
10.30 Stillstand und Fortschritt in politischen Langzeitkonflikten
Rolf Steininger (Bozen/Innsbruck)
11.00 Diskussion
11.30 Kaffeepause
12.00 Der “Gordische Knoten” als Spiel
Rainer Buland (Salzburg)
12.30 Diskussion
Teilnehmer_innen:
Dr. Meike Akveld, Department of Mathematics, ETH Zürich
Dr. Angelika Bartl, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kunstwissenschaft und Kunstpädagogik, Universität Bremen
Mag. Eva Blimlinger, Rektorin der Akademie der bildenden Künste Wien
Dr. Rainer Buland, Institut für Spielforschung, Universität Mozarteum Salzburg
Prof. Ernst Peter Fischer, Professor für Wissenschaftsgeschichte, Universität Konstanz
Marino Formenti, Pianist und Dirigent, Wien
Dr. Silja Freudenberger, Philosophisches Institut der RWTH Aachen
Prof. Wolfgang Gratzer, Institut für Musikwissenschaft / Vizerektor für Entwicklung und Forschung, Universität Mozarteum Salzburg
Prof. Claudia Jeschke, Fachbereich Kunst-, Musik- und Tanzwissenschaft, Universität Salzburg
Dr. Frank Kannetzky, Institut für Philosophie, Universität Bremen
Prof. Manfred Kern, Fachbereich Germanistik, Universität Salzburg
Rainer Krenstetter, Solo-Balletttänzer, Staatsballett Berlin
Prof. Otto Neumaier, Fachbereich Philosophie an der Kultur- und Gesellschaftswissensch. Fakultät, Universität Salzburg; Leiter der Arbeitsgemeinschaft
Lisl Ponger, Fotografin und Filmemacherin, Wien
Prof. Rolf Steininger, Institut für Zeitgeschichte, Universität Innsbruck
