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Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung “Kunst - Theorie - Aktivismus | Strategische Verbindungen für antidiskriminatorische Praxen” des Netzwerkes für Frauenförderung und des Arbeitskreises für Gleichbehandlungsfragen.
9. 1., 18-20 Uhr:
Antirassistischer Aktivismus und migrantische Repräsentationspolitiken
Christian Kravagna
Der Vortrag behandelt Beziehungen zwischen künstlerischen Praktiken, der politischen Selbstorganisation von Migrant_innen und institutionellen Politiken der Antidiskriminierung. Den Kern der Fragestellung bildet die Doppelbedeutung des Begriffs “Repräsentation” im Sinne von Darstellung und Vertretung. In welchem Verhältnis steht das kritische Arbeiten an dominanten Bildern als Ausdruck gesellschaftlicher Machtverhältnisse zu den politischen Bestrebungen diese zu verändern? Wie verhalten sich die “symbolischen” bzw. “realpolitischen” Manöver des ku?nstlerischen und des im engeren
Sinne politischen Agierens zueinander? Produktive “Symbiosen” und die Frage, wie ku?nstlerische und politische Praktiken im Kontext von Migrationspolitiken und Antirassismus voneinander profitieren
können, auch im Hinblick auf Strukturen der höheren Bildungseinrichtungen, sollen in dem Vortrag an ju?ngeren Beispielen aus Österreich und Deutschland diskutiert werden. Dabei muss das naturalistische Bild der Symbiosen notwendigerweise durch das politische der minoritären Allianzen entlang der Kategorien von Race,
Gender, Klasse, Behinderung etc. diskriminierten Gruppen konterkariert werden.
