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Kuratorinnenführung: Gottfried Helnwein Event
Die Albertina widmet Gottfried Helnwein anlässlich seines 65. Geburtstags eine umfangreiche Retrospektive, die alle Stationen seines bisherigen Werdegangs abbildet. Helnwein, einer der bekanntesten österreichischen Künstler der Gegenwart, wurde durch seine hyperrealistischen Bilder von Kindern berühmt. Die Auseinandersetzung mit den Themen Gewalt und Schmerz in seinen Arbeiten sorgte in der Vergangenheit immer wieder für Diskussionen.
Gottfried Helnwein zählt international zu den bedeutendsten österreichischen Künstlern. Anlässlich seines 65. Geburtstags widmet ihm die Albertina seine erste Retrospektive in Europa.
Über 150 Arbeiten aus allen Werkphasen geben Einblick in Helnweins Schaffen, das von der Auseinandersetzung mit der Gesellschaft, deren Reiz- und Tabuthemen geprägt ist. Bekannt wurde er vor allem durch seine hyperrealistischen Bilder von verwundeten und bandagierten Kindern.
Selbst die Motive der amerikanischen Populärkultur wie Disney-Comicfiguren nehmen in Helnweins Bildern bedrohliche Formen an. Seine Selbstportraits zeigen den Künstler als Unterworfenen und Gefolterten - Schmerz, Verletzung und Gewalt sind wiederkehrende Motive in Gottfried Helnweins beunruhigenden und aufwühlenden Arbeiten.
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