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Gespräch über die „Gute Stube“: Vom Genremaler Isidor Kaufmann zur zeitgenössischen Künstlerin Maya Zack
Isidor Kaufmann (1853–1921) zählt zu den wichtigsten Malern des jüdischen Genrebildes. 1899 richtet er für das vier Jahre zuvor gegründete Jüdische Museum Wien eine so genannte „Gute Stube“ ein. Der Raum sollte Nichtjuden eine Vorstellung vom Schabbat als Familienfeiertag sowie den assimilierten Juden im Wien um 1900 eine nostalgische Erinnerung bieten. Die gewaltsame Schließung durch die Nationalsozialisten führte 1938 zur Zerschlagung des Museums inklusive der „Guten Stube“. Ursprünglich waren darin 122 Gegenstände zu sehen, davon sind heute nur noch zehn Objekte übrig.
Für die neue permanente Ausstellung hat die 1976 in Israel geborene Künstlerin Maya Zack eine Rauminstallation geschaffen, die die zerstörte „Gute Stube“ von Isidor Kaufmann neu interpretiert. Dieses zeitgenössische Kunstwerk verbindet und hinterfragt auf eindrückliche Weise die Geschichte des alten Jüdischen Museums mit der Gegenwart. Maya Zack stellt gemeinsam mit Direktorin Danielle Spera und Chefkurator Werner Hanak-Lettner das Projekt Shabbat Room vor.
Eintritt frei, Einlass ab 18:45 Uhr
Um Anmeldung unter T: +43 1 5350431 oder events@jmw.at wird gebeten.
