We can't find the internet
Attempting to reconnect
Verbindung zu esel.at
Ein Projekt des Salon für Kunstbuch in Kooperation mit der VIENNA ART WEEK und der Akademie der bildenden Künste Wien
Bernhard Cella im Gespräch zur Ausstellung mit Andreas Spiegl
Im Rahmen der VIENNA ART WEEK 2013 konfrontiert Bernhard Cella die Bibliothek der Akademie der bildenden Künste Wien mit seiner Installation, die das Raumvolumen seines Ateliers und zugleich “Salon für Kunstbuch” in der Wiener Mondscheingasse nun in den Lesesaal der Bibliothek überträgt: Ein Raum im Raum, ein Dialog über die Ordnung des Buchs, die Ausmaße eines Wissens ums Vermessen. Ein paar Bücher, ein paar tausend, vielleicht 9742 und noch viele mehr, vielleicht auch nie genug.
Bernhard Cella interessiert sich für die ökonomischen und skulpturalen Rahmenbedingungen, innerhalb derer sich Künstlerbücher - quasi selbst hochinformierte Objekte - ihrerseits als künstlerisches Material verwenden lassen. Dafür konzipierte er in seinem Atelier den “Salon für Kunstbuch” als “Modell einer Buchhandlung im Maßstab 1:1”. In dieser Versuchsanordnung haben sich mittlerweile 9.000 Künstlerbücher angesammelt, die von Cella ständig neu in Beziehung gesetzt werden. Dort treten sie in ungewohnte Nachbarschaften und materielle Dialoge ein, An- und Verkauf werden Teil einer eigenständigen künstlerischen Praxis.
