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Ein philosophischer Dialog zwischen Konrad Paul Liessmann und Lambert Wiesing
Eine Veranstaltung von Facultas.
Moderiert von Dr. Michael Freund.
Das wird der Kunst gut tun: Ein intensives Gespräch zwischen zweien, die deutlich Position beziehen – zwischen den Philosophen Prof. Konrad Paul Liessmann und Prof. Lambert Wiesing. Anlass ist die Neuausgabe des Standardwerks „Philosophie der modernen Kunst“ von Konrad Paul Liessmann (im Oktober 2013 im Verlag facultas.wuv). Von Lambert Wiesing erschien 2013 das Buch „Sehen lassen“ bei Suhrkamp, in dem er dementiert, dass Bilder schon allein deshalb etwas zeigen, weil auf ihnen etwas sichtbar ist.
Konrad Paul Liessmann ist an der Universität Wien Professor für Methoden und Vermittlung von Philosophie und Ethik sowie seit 1996 wissenschaftlicher Leiter des Philosophicum Lech. Lambert Wiesing ist seit 2001 Inhaber der Professur „Vergleichende Bildtheorie“ an der Uni Jena, seit 2008 am Lehrstuhl für Bildtheorie und Phänomenologie.
Die Diskussion geht von der Grundthese aus, dass der moderne Kunstbetrieb darüber bestimmt, was wir als Kultur wahrnehmen. Keiner bietet mehr schlechter Kunst und unverdienter Überhöhung Paroli. Niemand stellt mehr die Frage, was gute Kunst ausmacht. Hier hakt Konrad Paul Liessmann ein, der sich genau diese Frage aufs Schild geschrieben und vielen Generationen von Studierenden mitgegeben hat. Er lässt sich gern vom Kunstmarkt provozieren, von der für den Laien scheinbar unlösbaren Frage: Was macht hoch bezahlte Kunstwerk wertvoll und gut? Welche Maßstäbe lassen sich anlegen, was bietet Orientierung? Wie kann man sich ein eigenes Urteil bilden? Die entsprechenden Antworten liegen überraschenderweise nicht im Feld der Kunstgeschichte, sondern vielmehr in jenem der Philosophie und stammen von Köpfen wie Kant, Benjamin und Nietzsche. Nur die Philosophie wagt es noch, einen Kunstbegriff zu formulieren, der auch tatsächlich alle Phänomene künstlerischen Schaffens und Aufnehmens erfasst.