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Ein Vortrag von Moshe Zuckermann
Die Rezeption der Kunst Richard Wagners verlief schon zu seinen Lebzeiten höchst kontrovers und ist im Hinblick auf die polarisierten Reaktionen auf Werk und Person bis heute durch eine bemerkenswerte Nachhaltigkeit gekennzeichnet. Das hängt zum einen damit zusammen, dass in seinem Fall Werk und Person zumindest augenscheinlich nur schwer auseinanderzuhalten sind. Zum anderen aber damit, dass die Rezeption sich durch geschichtliche Zusammenhänge, die mit Wagner selbst nur wenig noch zu tun hatten, stets aufs neue neuralgisch auflud.
Was bedeutet dies für die künftige Rezeption von Wagners Werk? Wird man Wagner auch im 21. Jahrhundert noch als „deutsches Ärgernis“ apostrophieren müssen?
Moshe Zuckermann, geboren 1949 in Tel Aviv, ist Soziologe und Professor für Geschichte und Philosophie an der Universität Tel Aviv. Seit 2010 ist er wissenschaftlicher Leiter der Sigmund Freud Privatstiftung in Wien.
Eintritt frei
