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Helmut Lethen stellt im Fotomuseum WestLicht sein neues Buch vor, in dem er sich auf die Suche nach der Wirklichkeit hinter den Bildern begibt. Wie verhalten sich Bilder zum Schriftarchiv, die Performance zum Schmerz, die Spur zum Fake, die Berührung zum Voyeurismus und die Kunst zur Pornografie?
Das Cover des Buchs verkörpert die Sprengkraft dieser Suche. Eine Frau watet bei hellem Sonnenschein durch einen Fluss. Der Horror rührt nicht vom friedlichen Augenschein. Er offenbart sich in der rückseitigen Beschriftung: „Minenprobe“ – 1942 an der Ostfront. Für Hemut Lethen ist diese Fotografie eine wichtige Station seines Nachdenkens über Bilder. In der Nachfolge seines autobiografischen Essays Auf der Suche nach dem Handorakel versucht er eine Schneise durch das Dickicht der Medien- und Kulturwissenschaften von 1980 bis 2013 zu schlagen, um verlorene Wirklichkeit zurückzugewinnen. Es geht um Performances, Kunstwerke und Theorien von Marina Abramovi?, Bruce Nauman, Roland Barthes, Siegfried Kracauer, Georges Didi-Huberman und anderen BildmacherInnen und BilddenkerInnen.
Helmut Lethen ist Professor em. für Neuere deutsche Literatur und Direktor des IFK Internationales Forschungszentrum Kulturwissenschaften der Kunstuniversität Linz in Wien.
Das Buch Der Schatten des Fotografen. Bilder und ihre Wirklichkeit erscheint am 7. März 2014 und ist für den Preis der Leipziger Buchmesse 2014 in der Sparte Sachbuch/Essayistik nominiert.
Helmut Lethen: Der Schatten des Fotografen. Bilder und ihre Wirklichkeit
Rowohlt Berlin 2014
272 Seiten
19,95 €
Das Buch erscheint am 7. März 2014. Vorbestellungen unter bookshop@westlicht.com
