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Kunst und Handlungsmacht nach dem Celebritive Turn
Richten sich Kunstausstellungen noch an den reinen, entkörperlichten Blick, das „Auge“, wie ihn Brian O’Doherty 1976 in Inside the White Cube nannte? Ist nicht an dessen Stelle das Kameraauge getreten? Was bedeutet es, wenn Künstler/innen, Betrachter/innen, Werke, Museen und Städte laufend vor der Kamera performen müssen?
In Beispielen wie Jay-Zs Picasso Baby: Performance Art Film oder dem Festival Station to Station von Doug Aitken und Levis, ist der Berliner Kunstkritiker Kolja Reichert einer neuen Art von Raum auf der Spur, der zum Mitspielen zwingt, in dem die Rollen aber schon vorab festgeschrieben sind und die Regeln nicht mehr zur Verhandlung stehen.
Kolja Reichert (* 1982, lebt in Berlin) ist freier Autor und Journalist. Er schreibt Essays und Ausstellungsrezensionen u. a. für Welt am Sonntag, frieze d/e, Die Zeit, Weltkunst und Tagesspiegel. 2012 wurde er mit dem ADKV-Art Cologne Preis für Kunstkritik geehrt.
Eintritt frei
Der Vortrag findet im Rahmen der Ausstellung Ökonomie der Aufmerksamkeit, 16/5 – 9/6 2014, in der Kunsthalle Wien Museumsquartier statt.
