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Bis zum 19. Jahrhundert sind „geflügelte Worte“ noch en vogue für das bildungsbürgerliche Gebaren. Robert Musil registriert den Aufstieg des Zitierens, Karl Kraus schleppt es vor sein „Fackel“-Gericht. Andere Autoren parodieren die Textvorlagen oder operieren bewusst mit fremdem Text. Peter Utz denkt über den Umgang mit den neuen Praktiken der Intertextualität nach.
Peter Utz ist seit 1987 ordentlicher Professor für Neuere deutsche Literatur an der Universität Lausanne. Von 2006 bis 2011 war er Stiftungsrat der Kulturstiftung Pro Helvetia, Präsident der Gruppe Literatur und Gesellschaft sowie Stiftungsrat des Robert-Walser-Zentrums Bern. Seine Forschungsschwerpunkte sind: Goethezeit, Jahrhundertwende, besonders Robert Walser, literarisches Feuilleton, Literatur aus der Schweiz, Gegenwartsliteratur, literarisches Übersetzen.