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Plamen Dejanoff im Gespräch mit Kurator Maximilian Geymüller
Ins Zentrum der zweiten Ausstellung von Plamen Dejanoff rückt das tschechoslowakische Literaturmagazin plamen (dt.: Flamme) mit dem Untertitel literatura um?ní ?ivot (literatur kunst leben), das Dejanoff mehrfach künstlerisch in Beschlag nimmt. Der Name der in den 1960er-Jahren in Prag erschienenen Zeitschrift wird in einem umgekehrtem Branding-Verfahren zur eigenen künstlerischen Marke stilisiert, indem der Künstler das signifikante Grafikdesign ausgewählter Magazincover in auratische Wandobjekte aus Bronze übersetzt (die als ?Teaser? bereits in der ersten Ausstellung zu sehen sind). Ihren Höhepunkt erreicht die Aneignung mit einer Neuausgabe von plamen, die in der Ausstellung neben historischen Ausgaben präsentiert wird und sowohl eigenständiges Werk als auch Katalog zur Ausstellung ist.
Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem 21er Haus und der Ursula Blickle Stiftung, Kraichtal/DE.
In ihrer Überlagerung vermitteln die beiden Werkblöcke zu plamen und den Foundation Requirements ein mehrpoliges ?uvre, das sich zwischen gesellschaftlich engagierter Konzeptkunst, Appropriation Art und Pop Art bewegt.
