fotoK [talk] mit Lena Rosa Händle, Künstlerinnenbuch Laughing Inverts

Das Phänomen des Lachens zeichnet sich, ähnlich dem Künstlerbuch Laughing Inverts, durch Diversität aus. Die Vielschichtigkeit fotografischer Vorgehensweisen im Dialog der Bilder machen unterschiedliche Facetten von Identität, Beziehungen und sozialen Bewegungen sichtbar. Momenthafte Inszenierungen entstehen im Miteinander und bilden eigenwillige Ordnungen. Aufgelesene Zeichen und Spuren artikulieren sich in Bewegung, Maskerade und Glamour. Visuelle Verschiebungen, Umkehrungen und Umdeutungen invertieren gesellschaftliche Normen und Konventionen.
Im Blättern der Seiten ergibt sich ein Bildfluss der einem inneren Rhythmus folgt und sich mit dem Ausdruck des Lachens u. a. als Kommunikation, Geste, Grimasse und Drohgebärde verbindet.
Moderation: Christina Werner

// Lena Rosa Händles künstlerische Praxis und Forschung beinhaltet queer- feministische Diskurse, die häufig mit sozialpolitischen Bewegungen und der radikalen Befragung von Normativität und Identität verbunden sind. In ihren Auseinandersetzungen mit queer-feministischer Sichtbarkeit und subkulturellen Codes setzt sie sich kritisch mit historischen und zeitgenössischen Gesellschaften auseinander und sucht nach utopischen Potenzialen. Sie ist künstlerisch-wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Akademie der bildenden Künste Wien.
// Laughing Inverts wurde u. a. gezeigt bei C/O Berlin, HGB Leipzig, Spinnerei Leipzig und Vienna Photo Book Festival, Galerie Ostlicht Wien. Das Buch wurde gefördert durch das Bundeskanzleramt Österreich (BMUKK), die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen (KdFS), die Gesellschaft der Freunde der bildenden Künste.

// Links zu den Websites von Lena Rosa Händle und Christina Werner:
lenarosahaendle.de // christinawerner.com