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Sammeln und Archivieren digitaler Kunst Event

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Donnerstag
22. September
2016
ab
18:00
Uhr
Theorie Zeitgenössische Kunst Diskussion

SAMMELN UND ARCHIVIEREN DIGITALER KUNST

Eine Podiumsdiskussion im Rahmen von “paraflows.XI - IDENTITY - Festival für digitale Kunst und Kulturen” und der Ausstellung “ZELKO WIENER. Zwischen 0 und 1 | Kunst im digitalen Umbruch”

22. September 2016 | 18 Uhr

Digitale Kunst kommt in die Jahre. Was passiert eigentlich mit Systemen und Hardware wenn neue Plattformen und Programme übernehmen? Was passiert mit Kunst, die auf historische Technik angewiesen ist und dafür entwickelt wurde? Wie wird der allgegenwärtigen Datenmigration entgegengewirkt und ein Abbild der Zeit konserviert? Archive und Materialspeicher, Technologie aus einer anderen Zeit - wie sieht die Zukunft der Vergangenheit aus? Und wie lässt sich Medienkunst nachhaltig sammeln und archivieren?

Veranstaltet von “paraflows.XI - IDENTITY - Festival für digitale Kunst und Kulturen”, soll diesen Fragen im Rahmen der Ausstellung “ZELKO WIENER. Zwischen 0 und 1 | Kunst im digitalen Umbruch” bei einer Diskussionsrunde mit renommierten ExpertInnen nachgespürt werden.

Weitere Informationen zum Festival finden sie unter www.paraflows.at

PODIUM | Thomas Ballhausen, Judith Fegerl, Ursula Hentschläger, Wolf Lieser

MODERATION | Fina Esslinger


Thomas Ballhausen
Autor, Literatur- und Kulturwissenschaftler | Lehrbeauftragter an der Universität Wien und der Universität Mozarteum Salzburg | Internationale Tätigkeit als Vortragender, Redakteur und Kurator | aktuelle Forschungsschwerpunkte umfassen u.a. Medienkomparatistik, Critical Heritage Studies, Bild-Text-Relationen | zahlreiche wissenschaftliche und literarische Publikationen, zuletzt u.a. ?Signaturen der Erinnerung? (Wien, 2015) und ?Gespenstersprache? (Wien, 2016)

Fina Esslinger
lebt und arbeitet in Wien und Berlin | Kunsthistorikerin, Kuratorin, Ausstellungsproduzentin | seit 2010 Mitarbeit an zahlreichen Projekten von Elmgreen & Dragset, der Kiev Biennale (2015), Viennafair (2012), Ars Electronica Linz (2005) u. a. m. | Mitaufbau des Zelko Wiener Kunstarchives (2009?2016) | kuratierte gemeinsam mit Ursula Hentschläger 2016 die Ausstellung Zelko Wiener. Zwischen 0 und 1 im MUSA

Judith Fegerl
studierte an der Universität für angewandte Kunst Wien (Digitale Kunst, Diplom 2004) und der Akademie der bildenden Künste Wien (Neue Medien, Diplom 2006) | lebt und arbeitet als Künstlerin und Kuratorin in Wien | Im Mittelpunkt von Judith Fegerls künstlerischem Werk steht die symbolische Verbindung von Mensch und Maschine, von Körper und Technik, von Raum und Zeit.

Ursula Hentschläger
studierte an der Universität Wien, graduierte in Theater- und promovierte in Kommunikationswissenschaft | seit 1989 Entwicklung künstlerischer und theoretischer Modelle im Bereich neuer Medien sowie literarischer Zeitbilder | 1999 Gründung der Gruppe ZEITGENOSSEN und www.zeitgenossen.com als intermediale Entwicklungsplattform im World Wide Web gemeinsam mit Zelko Wiener (?2006) | seit 2010 Inszenierung fotografischer Quellbilder zu visuellen Bildstrukturen | lebt und arbeitet in Wien, wo sie 2016 zusammen mit Fina Esslinger die Ausstellung Zelko Wiener. Zwischen 0 und 1 im MUSA kuratierte

Wolf Lieser
Direktor des Digital Art Museum [DAM], Gallery [DAM] Berlin und des d.velop digital art award [ddaa] | Lieser gründete 1994 eine Galerie für zeitgenössische Kunst in Wiesbaden und engagierte sich seit 1999 zusätzlich in der 1997 von Keith Watson eröffneten Colville Place Gallery in London, der ersten Galerie für digitale Kunst. Im Jahr 2002 wurden beide Galerien geschlossen. Im Frühjahr 2003 eröffnete Lieser die Galerie [DAM] Berlin, 2010 folgte [DAM] Cologne. In den Räumlichkeiten werden sowohl zeitgenössische junge Computerkünstler als auch Pioniere der digitalen Kunst vertreten.


ZELKO WIENER. Zwischen 0 und 1 | Kunst im digitalen Umbruch

5.7.- 1.10.2016 | MUSA Museum Startgalerie Artothek

Mit ZELKO WIENER (1953 - 2006) wird im MUSA eine zentrale Persönlichkeit österreichischer Medienkunst präsentiert. Die Vielseitigkeit seiner konsequenten, experimentellen und poetischen, sowohl immateriellen wie physischen künstlerischen Produktion ist dabei ebenso beeindruckend, wie seine Auseinandersetzungen mit dem Männerbild, den Strukturen und Möglichkeiten neuer Technologien und der Interpretier- und Darstellbarkeit gegenwärtiger Kommunikationskultur. Die Ausstellung gibt erstmals einen fundierten Überblick über sein mehr als dreißigjähriges Schaffen, welches durch die posthume Aufarbeitung im Zelko Wiener Kunstarchiv in Zusammenarbeit mit dem MUSA umfassend kontextualisiert wird.

Kuratorinnen | Fina Esslinger, Ursula Hentschläger

 
Archiv-Screenshot:

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