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Tableaux vivants waren vor allem zur Zeit Goethes sehr beliebt. Es waren dies körperliche Nachstellungen und Nachempfindungen von kanonisierten Werken der Malerei und Plastik. Es sollten ?zauberische Einblicke in die Grenzwelt zwischen Wirklichkeit und Imagination? vermittelt werden. Mit der Fotografie beginnt das Tableau vivant später Produkt eigenschöpferischer bildnerischer Energien zu werden. Die lebendigen sowie Bilder an und für sich können so faszinieren, dass man ihr Mysterium unbedingt begreifen - hinter das Bild greifen will, um sein Geheimnis zu lösen. Es wird begehrlich betrachtet, es wird schief gestellt und Leerstellen werden gefüllt, die das Nicht-Sichtbare, das nur Ahnbare benennen wollen. Letzlich kapituliert man vor der dem Bild innewohnenden Sinnlichkeit und überlässt sich mit einem Schauder der Verzauberung. Vortrag mit Bildbeispielen
Nicola Schenk hat im Künstlerhaus gearbeitet, auf der Theater-Film und Medienwissenschaft Wien studiert und erschließt sich aktuell neue berufliche Horizonte durch transdisziplinäre Projekte.
