We can't find the internet
Attempting to reconnect
Verbindung zu esel.at
Erkennen und Verfolgen | Eine Veranstaltungsreihe zur Arbeit und Lehre Harun Farockis im Rahmen der Ringvorlesung Theoretische Ansätze und Methoden.
Konzipiert von Sabeth Buchmann, Constanze Ruhm und Jens Kastner. In Zusammenarbeit mit dem mumok kino (Naoko Kaltschmidt und Matthias Michalka).
Am 30. Juli 2017 jährt sich Harun Farockis Todestag zum dritten Mal. Um sein Werk – als Filmemacher und Künstler, als Autor und Lehrender – lebendig zu halten und zugleich als Ressource auch für junge Generationen (neu) zu öffnen, stellt die Ringvorlesung Farockis tiefgreifendes Interesse an dem Verhältnis von Bild und Politik sowie von Praxis und Theorie in den Mittelpunkt. Denn gerade der damit einhergehende Vermittlungsanspruch macht Farocki zu einem maßgeblichen Stichwortgeber für eine jüngere Generation von Künstler*innen und Autor*innen vor allem im Bereich des Dokumentarfilms – aber auch weit darüber hinaus.
04.04.2017, 18.00 h
Tom Holert | ?Agitation als Schulung?: Politischer Film und Theorien des Lernens bei Harun Farocki und Hartmut Bitomsky (um 1970)
Für Harun Farocki geht es 1968/1969 darum, die ?Theorie zu vermassen? und die ?Voraussetzungen der Lernfähigkeit [zu] organisieren.? Mit Hartmut Bitomsky macht er sich daran, den ?operierenden Film? zu entwickeln. Ein solcher Film wird bald Teil eines umfassend projektierten ?audiovisuellen Lehrprogramms? der Filmemacher. Er soll der produktivistischen Maßgabe Folge leisten, wonach die ?Agitation? spreche, weil sie ein Ziel im Auge habe, und während sie spreche, dieses nicht aus dem Auge verliere. Wie das aussah und was daraus wurde.
