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Buchpräsentation: After Uniqueness. A History of Film and Video in Circulation
Noch nie konnten Bilder so frei zirkulieren wie heute. Und noch nie wurden sie derart rigoros kontrolliert. Wie schon die Fotografie, so haben auch die Verfahren der Digitalisierung neue Möglichkeiten der Vervielfältigung und Nutzung von Bildern geschaffen. Eine größere Reichweite und ein erleichterter Zugang stehen dabei Ängsten in Bezug auf Echtheit und Eigentumsverhältnisse gegenüber. Wie gehen Künstler_innen, die sich mit dem Bewegtbild beschäftigen, mit dieser Ambivalenz der Reproduzierbarkeit um, sowohl historisch als auch in der gegenwärtigen Situation? Und wie sähe eine Geschichte des Bewegtbildes aus, wenn man sie aus dem Blickwinkel der Zirkulation neu erzählt?
Programm
Buchpräsentation: Erika Balsom, After Uniqueness. A History of Film and Video in Circulation (Columbia University Press, 2017)
Anschließend Gespräch zwischen Erika Balsom und Isabella Reicher
Erika Balsom ist Senior Lecturer am Institut für Film Studies and Liberal Arts am King?s College London. Sie ist spezialisiert auf die Geschichte des Bewegtbildes in der Kunst sowie auf experimentelle Dokumentarfilmpraktiken. Ihr jüngstes Buch, After Uniqueness: A History of Film and Video Art in Circulation, ist dieses Frühjahr bei Columbia University Press erschienen. Zudem verfasste sie Exhibiting Cinema in Contemporary Art (2013) und gab den Sammelband Documentary Across Disciplines (2016) mit heraus. Sie publiziert regelmäßig in den Magazinen Artforum und Sight and Sound.
Isabella Reicher hat Film- und Fernsehwissenschaften studiert. Sie ist Filmkritikerin und freie Autorin sowie Mitarbeiterin des österreichischen Filmvertriebs sixpackfilm. Reicher lebt in Wien.
Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt
