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Oliver Ressler: Occupy, Resist, Produce Event
Oliver Ressler wird in seinem Vortrag über die Filmserie ?Occupy, Resist, Produce? sprechen, die in Zusammenarbeit mit dem Soziologen Dario Azzellini entstanden ist. ?Occupy, Resist, Produce? fokussiert auf die seltenen Fälle von gut organisierten Fabrikbesetzungen in Europa, welche das Ziel haben, die Produktion unter die Kontrolle der ArbeiterInnen zu bringen. Die ArbeiterInnen übernehmen die Initiative und werden zu ProtagonistInnen, etablieren horizontale Beziehungen und übernehmen direktdemokratische und kollektive Mechanismen zur Entscheidungsfindung. Die Filme folgen den ArbeiterInnen in ihren Aktivitäten, Diskussionen und Initiativen, um mit der Schaffung eines demokratischen und selbstbestimmten Arbeitsplatzes, Arbeit, Einkommen und Würde zurückzugewinnen.
Oliver Ressler realisiert Installationen, Arbeiten im Außenraum und Filme zu Themen wie Ökonomie, Demokratie, Migration, Klimawandel, Widerstandsformen und gesellschaftlichen Alternativen.Ressler hatte über 60 Einzelausstellungen, u.a. im Berkeley Art Museum, USA; Alexandria Contemporary Arts Forum, Ägypten; Wyspa Institute of Art, Danzig; LENTOS Kunstmuseum, Linz; Centro Andaluz de Arte Contemporaneo – CAAC, Sevilla; Foundation Fabbrica Del Cioccolato, Torre-Blenio, Schweiz; SALT Galata, Istanbul; MNAC – National Museum of Contemporary Art, Bukarest und in The Agency Gallery, London. Ressler hat 27 Filme realisiert und an über 300 Gruppenausstellungen teilgenommen. Er war an den Biennalen in Prag (2005), Sevilla (2006), Moskau (2007), Taipei (2008), Lyon (2009), Gyumri (2012), Venedig (2013), Athen (2013, 2015), Helsinki (2014) und Quebec (2014) beteiligt.
Er ist der Ko-Kurator einer Ausstellungsserie über die Finanzkrise, ?It?s the Political Economy, Stupid?, die seit 2011 in neun Städten in Europa und Nordamerika zu sehen war. Von 2013 – 2015 arbeitete Ressler mit Ines Doujak als Projektleiter von ?Utopian Pulse – Flares in the Darkroom?, einem vom FWF unterstützten Forschungsprojekt, das in der Secession in Wien und im Württembergischer Kunstverein in Stuttgart realisiert wurde. 2016 erhielt er den erstmals vergebenen Schweizer Kunstpreis Prix Thun für Kunst und Ethik.