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ERÖFFNUNG IM WIEN MUSEUM
HEINZ FISCHER: Revolution / Evolution
Die Geschichte der Neuzeit oszilliert zwischen Revolution und Evolution. Ersteres ist der Versuch, rapiden Veränderungsprozessen durch radikale Neuordnungen von Politik und Gesellschaft gerecht zu werden. Dem gegenüber stehen Bemühungen um Reform, graduelle Prozesse, die soziale Strukturen allmählich zu verändern suchen.
Heinz Fischer, führender politischer Denker und Bundes-
präsident a. D., reflektiert das Spannungsverhältnis in seinen historischen und gegenwärtigen Dimensionen. Wann brauchen wir den radikalen Umsturz und wann die bedächtige Entwicklung? Und warum scheint die Sehnsucht nach Revolution bei manchen Menschen so viel größer zu sein als der Wunsch nach Evolution? Das Gespräch führt Rainer Schüller, stellvertretender Chefredakteur des Standard.
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Bereits zum zweiten Mal versammelt das Vienna Humanities Festival führende Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Kunst und Kultur zu einem ebenso konzentrierten wie inspirierenden Gedankenaustausch. Rund 40 Gespräche und Diskussionen verwandeln den Karlsplatz zwei Tage lang in einen weiträumigen urbanen Salon.
Das diesjährige Generalthema lautet ?Revolution!?. Der thematische Bogen spannt sich von Russland 1917 über die 68er-Bewegung und das Wendejahr 1989 bis hin zu den jüngsten Umwälzungen in den arabischen Ländern und der Ukraine. Dazu kommen Rückblenden auf die Französische und die Amerikanische Revolution. Es geht aber auch um die industrielle Revolution im 19. Jahrhundert, um die gegenwärtige digitale Revolution und um den fundamentalen Wandel unserer Gesellschaft.
Als TeilnehmerInnen stehen u. a. auf dem Programm: Michael Chalupka, Ekaterina Degot, Heinz Fischer, Cengiz Günay, Raimund Löw, Wolfgang Maderthaner, Kathrin Röggla, Heide Schmidt, Karl Schlögel, Max Schrems, Nora Sternfeld, Ilija Trojanow.
