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?Es heißt ein Instrument spielen und nicht ein Instrument arbeiten? A. Zihler
Eine Diskussion über gesellschaftliche Verwertbarkeit von kultureller Bildung: Zielt kulturelle Bildung auf ein ökonomisch erfolgreiches Leben ab oder geht es um persönliche Erfüllung ohne Leistungsdruck?
Wettbewerb, Konkurrenz, Leistungsprinzip: Auch kulturelle Bildung und Kunstvermittlung spüren den Paradigmenwechsel – weg von einer Wissensvermittlung mit einem humanistischen Bildungsverständnis hin zu Kompetenzmodellen, also handlungsorientiertem Wissen mit der Grundidee von gesellschaftlicher Verwertbarkeit. Alles muss effizienter, effektiver, messbarer werden; es steigt der Legitimationsdruck.
Wir aber sind der Überzeugung: ?Sich bilden in ästhetischer Wahrnehmung zielt auf ein erfülltes, nicht auf ein nützliches bzw. ökonomisch erfolgreiches Leben.? (Theo Hartogh)
Wie also umgehen mit den Erwartungshaltungen? Wie also wirken, wie Teilnehmende und KünstlerInnen stärken? Wie einen Qualitätsdiskurs führen, ohne sich in Kriterienverhandlungen und Messbarkeitsstrategien wiederzufinden? Wie also künstlerisches freies Arbeiten ermöglichen ohne dem allgemeinen Leistungsdruck nachzugeben?
Auf diese Aspekte fokussiert dieses offene Forum für entschleunigte Diskussion zur kulturellen Bildung.
Zu Gast: Cordula Nossek
Intendantin der Mistelbacher Puppentheatertage und seit Jahren als Regisseurin, Figurentheaterspielerin und Theatervermittlerin für die Allerkleinsten tätig
