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Häuser unter Beobachtung Event

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Freitag
12. Jänner
2018
ab
19:00
Uhr
Theorie Zeitgenössische Kunst Präsentation

Buchpräsentation von Franti?ek Lesák

Begrüßung

David Marold (Birkhäuser / De Gruyter Verlag)
Rainer Fuchs (Chefkurator des mumok)
Gespräch

Thomas Eder (Herausgeber)
Rainer Fuchs (Chefkurator des mumok)
im Gespräch mit Franti?ek Lesák

Büchertisch Buchhandlung Stuwerbuch

Im Anschluss wird zu einem Glas Wein geladen

In Frantisek Lesáks künstlerischer Arbeit bildet das Beobachten, Vermessen und Überprüfen ein Grundthema, das sich auch auf kunst- und literaturgeschichtliche Werke bezieht, in denen es bereits um Systematik und Genauigkeit geht. Erst der Anspruch auf Präzision und Systematik zieht die systematische Recherche des Prüfers nach sich: ?Wer eine genaue Nachricht überbringen will, der läuft eben Gefahr selber geprüft zu werden; dagegen ist jemand, der mit einer wolkigen, ungenauen, nur ungefähren Nachricht kommt, in einer besseren Position, da das Niveau seiner Schilderung von vorneherein ein niedrigeres ist, und er nichts verspricht, was er nicht einhalten könnte.? (Lesák)

Die in Lesáks Skulpturen, Fotoarbeiten, Zeichnungen und Installationen künstlerisch umgesetzten akribischen Beobachtungen sind vom Bewusstsein der Ambivalenz und grundsätzlichen Unerreichbarkeit einer end- und letztgültigen Genauigkeit getragen. Der Hang zur Präzision erweist sich als Versuch einer Annäherung, der immer auch von Abweichungen mitbestimmt, aber gerade dadurch unaufhörlich neu angefacht wird. Die künstlerischen Übersetzungen sind unausweichlich Interpretationen, die der weiteren Betrachtung und Interpretation offenstehen. Mit der Akzentuierung und künstlerischen Analyse des Beobachtens leistet der Künstler zugleich einen Beitrag, der die Betrachter_innen für ihre eigene Rolle im Wahrnehmungsprozess sensibilisiert.

Das systematische Erkunden bezieht sich bei Frantisek Lesák auch auf die schriftstellerische Tätigkeit, die literarische Essays ebenso umfasst wie kunsthistorische Texte und theoretische Reflexionen zum seinem Werk. Mit der ihm eigenen Präzision eröffnet er damit einen neuen Blick auf die Beschreibbarkeit und Planbarkeit von Kunstwerken.
Freier Eintritt

 
Archiv-Screenshot:

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