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Zeitgeschichtetag 2018 Event
?Geschichte wird gemacht? – das ist das Motto des diesjährigen ?Österreichischen Zeitgeschichtetages? (ZGT), der zwischen dem 5. und 7. April 2018 vom Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien ausgerichtet wird. Der Titel der Tagung, die heuer ihr 25-jähriges Jubiläum feiert, soll zum Ausdruck bringen, dass gerade im mehrfachen Gedenk- und Erinnerungsjahr 2018 unser Fach im Zentrum des öffentlichen Interesses steht. ?Geschichte wird gemacht? verweist aber auch darauf, wie sehr wir als Wissenschafter_innen das kollektive Wissen über die jüngere Vergangenheit mitgestalten können.
Herzstück der Tagung, die seit 1993 alle zwei Jahre abwechselnd in Graz, Innsbruck, Klagenfurt, Linz, Salzburg und Wien stattfindet, sind 44 Panels mit über 150 Vorträgen, die Einblicke in aktuelle Debatten geben und ein Ort offener Diskussionskultur sein sollen. Besondere inhaltliche Schwerpunkte des ZGT18 gelten den Themen, Methoden und Perspektiven der zeithistorischen Forschung. Drei Ausstellungen, zwei Podiumsdiskussionen, ein Festvortrag und ein Kabarettabend mit Florian Scheuba im Audimax der Universität Wien stellen weitere Highlights der Veranstaltung dar.
Wir wünschen allen Teilnehmer_innen drei intensive Tage mit vielen anregenden Diskussionen, neuen Ideen und interessanten Begegnungen, die – ganz im Sinne des Mottos – über den ZGT18 hinaus weiterwirken mögen.
Der Check-in zum ZGT18 ist jeweils 30 Minuten vor Tagungsbeginn möglich.
Programm:
10:00 Uhr
Eröffnung ZGT18
Begrüßende Worte
Heinz W. Engl >< Rektor der Universität Wien
Claudia Theune >< Dekanin der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien
Oliver Rathkolb >< Vorstand des Instituts für Zeitgeschichte der Universität Wien
Festvortrag von Margaret MacMillan:
The Paris Peace Settlements of 1919 and the fate of Europe
Veranstaltungsort:
Van Swieten Saal der MedUni Wien
Van-Swieten-Gasse 1a
12:30 bis 14:00 Uhr I Panels Nr. 1 bis 4
1 I Vom Umgang mit digitalen Daten in (online) Archiven, der Wayback-Machine und sozialen Medien
2 I NS-Ideologien in Österreich nach 1945
3 I Medizinische Forschung und NS-Verfolgung: Aktuelle Projekte und Debatten
4 I Die 1970er-Jahre als globale Epochenwende?
14:15 bis 15:45 Uhr I Panels Nr. 5 bis 8
5 I ?Eine Nation, die ihre Vergangenheit vergisst, hat keine Zukunft?. Erinnern als Notwendigkeit und Problem im Kontext außereuropäischen Nationbuildings
6 I Das NS-Lager Graz-Liebenau im Spannungsverhältnis zwischen Forschung und gesellschaftlicher Vermittlung
7 I Tabuisierte Geschichte. Die Lebensgeschichten von Kindern Schwarzer US-Besatzungssoldaten und österreichischer Frauen zwischen Tabuisierung, wissenschaftlicher Aufarbeitung und Musealisierung
8 I Die Umbruchsjahre 1918/19 aus jüdischer Perspektive
16:15 bis 17:45 Uhr I Panels Nr. 9 bis 12
9 I Antisemitismus unter Muslimen in Österreich im Kontext von Islamfeindlichkeit
10 I Auto/Biografie, Geschlecht und Zeitgeschichte in Relation
11 I Vom Bürger zum Soldaten und retour – Kriegsgefangene, Invalide und Heimkehrende im Ersten Weltkrieg und der Zwischenkriegszeit
12 I Gedenkstätten in gesellschaftspolitischer Aktion und Reaktion
19:00 bis 20:30 Uhr
Publizieren 4.0: Hat Zeitgeschichte eine Zukunft?
Podiumsdiskussion
Veranstaltungsort:
Kassensaal der Oesterreichischen Nationalbank
Otto-Wagner-Platz 3