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rewind

Verhältnisse 2: Xavier Le Roy / Scarlet Yu Event

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Donnerstag
17. Mai
2018
ab
18:30
Uhr
Blickle Raum Spiegelgasse
Spiegelgasse 2
1010 Wien
- Blickle Raum Spiegelgasste, Spiegelgasse 2, 1010 Wien
Theorie Zeitgenössische Kunst Workshop

10.00-12.00, 14.00-16.00 Workshop*?

*Anmeldung für den Workshop bis zum 7. Mai unter GoldenPixelCooperative@gmx.at - beschränkte Teilnehmerzahl?Artist Talk: öffentlich, nicht nur für Workshopteilnehmer_innen, freier Eintritt

18.30
Artist talk (auf Englisch)

« Still Untitled » (2017 ) Still Alive
im Rahmen von ?Verhältnisse? (Wien, 2018)

mit Alexandre Achour und Susanne Songi Griem

Artist Talk: öffentlich, nicht nur für Workshopteilnehmer_innen, freier Eintritt

In Form eines Workshops und eines Künstler_innengesprächs wird der künstlerische Beitrag ?Still Untitled? von Xavier Le Roy und Scarlet Yu zu Skulptur Projekte Münster 2017 unter dem Schwerpunkt der Appropriation/Aneignung neu betrachtet.

?Still Untitled? ist eine konzeptuelle Arbeit für den öffentlichen Raum, die für den Zeitraum der Ausstellung in Kooperation mit einem festen Team von Künstler_innen und Choreograph_innen, unter anderem Alexandre Achour und Susanne Songi Griem, realisiert wurde. Sie besteht aus Workshops ebenso wie aus Performances im öffentlichen Raum.

Le Roys/Yus Motivation für ihre künstlerische Setzung war es, jene Zeit zu unterbrechen oder aus ihr zu flüchten, die uns von anderen auferlegt wurde. Zeit besteht nicht einfach, sie wird von Disziplinen oder Institutionen geformt, wie beispielsweise in einer zeitlich gebundenen Ausstellung oder in der ?globalen Zeit? der Medien und der Wirtschaft. So scheint sich in der globalisierten Welt die Zeit verselbständigt zu haben – ?global time? diktiert unsere Lebens- und Arbeitsrhythmen.

Ausgehend von diesen Überlegungen entstanden Konzepte für Workshops mit Besucher_innen der Skulpturprojekte Münster als Teil von ?Still Untitled?. In diesen Workshops wird mit den Besucher_innen in Dialogsituationen und elementaren performativen Übungen die Bedeutung von Skulpturen in Hinblick auf Erinnerung, Zeit und Verkörperung erörtert. Die Workshops muten wie ein Score an, der sukzessive in Zusammenarbeit mit den Teilnehmer_innen verhandelt und gefüllt wird.

In ?Still Untitled? wird Skulptur zu etwas, das mit anderen geteilt werden kann. Insgesamt sind es Begegnungen, es sind Angebote, letztendlich unkontrollierbar, frei gegeben. ?Still Untitled? ist wie eine Erinnerung: sie ist da, doch wir sind uns ihrer Existenz nicht sicher.

Biografien:
Xavier Le Roy absolvierte ein Doktorat der Molekularbiologie und arbeitet seit 1991 als Künstler, Choreograf und Tänzer. Seine Arbeiten stellen Situationen her, die die Beziehungen zwischen Zuschauern/Besuchern und Darstellern in Frage stellen. Sie sind ein Versuch Dichotomien (Objekt/Subjekt, Tier/Mensch, Maschine/Mensch, Natur/Kultur, öffentlich/privat, Form/ Unform) zu transformieren.
?Scarlet Yu ist eine in Hong Kong geborene Tänzerin und Choreografin, die eigene Soloprojekte entwickelt und mit verschiedenen Künstlern und Ensembles zusammengearbeitet hat. Mit Xavier Le Roy kreierte und performte sie u.a. zwei Stücke auf der Biennale 2015 in Venedig: Auszüge aus ?low pieces? und ?Title in Process?. Scarlet Yus Untersuchungen konzentrieren sich auf das transformative Potenzial von autobiographischem Material in der Choreografie.

Kooperationspartner:

Seminar ?History will Repeat Itself? – Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts IV von Felicitas Thun-Hohenstein / Akademie der bildenden Künste Wien, Blickle Raum Spiegelgasse / Ursula Blickle Stiftung, Depot / Wien

V E R H Ä L T N I S S E
Methoden der ?Appropriation Art? (Kunst der Aneignung) als Prozesse des Verstehens, Beziehens und Distanzierens
Eine vierteilige Veranstaltungsreihe von Nathalie Koger (Golden Pixel Cooperative)

Aneignung ist ein Bildungsprozess, in dem sich mitunter das Appropriierte und der/die Appropriierende verändern. Wodurch genau diese Veränderung entsteht und was sie hervorbringt, wird diese Reihe anhand künstlerischer Arbeiten, die der Appropriation Art zuzurechnen sind, erörtern und beschreiben. Der Schwerpunkt liegt hier auf Arbeiten mit performativem und/oder dokumentarischem Charakter. Die oral history, die Rezeptionsgeschichte der ursprünglichen Werke, wird dabei zu einem zentralen Referenzpunkt.

 
Archiv-Screenshot:

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