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Agent Based Parametric Semiology / Station Rose 30.0 Event
17:00 Uhr
Projektpräsentation im Rahmen von »AP – Angewandte Praxis«
Architecture order socials processes via its semantic associations as much as via physical separation and connection. Agent Based Parametric Semiology researches semiology as an explicit design agenda that understands the contemporary design process as an opportunity to design a new, coherent system of signification without relying on old familiar codes.
The research sets up agent-based life process simulations in order to develop a new approach to architectural design that better engages with the challenges of today?s networked society.
For more information see: http://www.dieangewandte.at/angewandte-praxis
19:00 Uhr
Station Rose 30.0 – The Walls of the New Systems Will be Liquid
AIL-Talk und Buchpräsentation
mit live A/V-Performance
und Digital Sculpture
Elisa Rose und Gary Danner werden anhand ihres neuen Buches STATION ROSE 30.0 The Walls of the New Systems Will be Liquid über ihre bewegten 30 digitalen Jahre, von den Anfängen der Station im postmodernen Wien über die audiovisuelle Technoszene in Deutschland zu Beginn der 90er Jahre, über Digital Art, Netart, über Re-Materialsierungen, bis zu aktuellen Ausstellungen, Produktionen & Performances, sprechen.
Zum Buch:
2018 sind die Künstlerin Elisa Rose & der Musiker Gary Danner mit STATION ROSE/STR 30 Jahre im Bereich Digital Art tätig. In der Zeit erfolgte die Transformation einer rein analogen zu einer neuen, untrennbar verschmolzenen digital-analogen Welt. Schon 1988 postulierte STR: ?Der Ausgang dieser Geschichte findet überall statt”. Er findet nun tatsächlich überall statt: die Welt ist für immer vernetzt und überwacht, transparenter, aber auch kontrollierter.
Wie haben Kunst und Musik sich verändert? In “30.0” entfaltet STR, nach Jahren im Ausland nun wieder in Wien, ihre Themen der letzten Jahre: Ausstellungen, Installationen, Performances, das Netz, die Natur, Kompositionen, TV- & Radio-Produktionen. STATION ROSE 30.0 enthält AUGMENTED REALITY. Mit Texten von Angela Stief, Katharina Gsöllpointner, Nate Hitchcock, Lucas Gehrmann u.a.
edition angewandte im De Gruyter Verlag
Eine audiovisuelle Performance wird stattfinden:
Minimal vorgefertigte Patterns und Loops werden live verformt, editiert, in neue Zusammenhänge gebracht und digital bearbeitet. Die audiovisuellen Kompositionen manifestieren sich live on stage, die Präsenz des Publikums beeinflusst die Ausformung.
STATION ROSE
Die Wiener Digital-Art-Pioniere Station Rose – Elisa Rose (Video) und Gary Danner (Sound) – schufen sich bereits 1991 einen Datenumschlagplatz im damals noch praktisch unerforschten Cyberspace. Mit dem 1988, kurz nach ihrem Diplom an der Universität für angewandte Kunst Wien gegründeten realen Off-Space Station Rose betrieben sie eine der ersten A/V-Galerien. Station Rose (STR) wurden u.a. 2012 mit dem Kunstwürdigungspreis der Stadt Linz für das Lebenswerk ausgezeichnet. Mehr als 40 Publikationen – von DVDs über CDs bis Kataloge – wurden bislang veröffentlicht.
Das künstlerische Output von STR ist gekennzeichnet von Grenzauslotungen zwischen »Realität« und »Virtualität«. Diese flirrende Wunderkammer hat nichts mit VJing oder Mapping zu tun: bei STR sind Audio und Video per Definition organisch ineinander verwoben.
Derzeitige Arbeiten behandeln vermehrt Raum- und Projektionskonzepte. Damit schärfen sie den Blick auf technologische Kategorien, gesellschaftliche Hierarchien und aktuelle Club-Kultur.
(Heinrich Deisl)