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Podiumsgespräch
Der sogenannte ?Anschluss? Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland 1938 brachte auch für die Kunst tiefgreifende Einschnitte. Obwohl die nationalsozialistische Zeit von Künstler_innenvereinigungen wie zum Beispiel dem Künstlerhaus, der Secession, der VBKÖ oder dem Hagenbund aufgearbeitet wurde, ist die öffentliche Auseinandersetzung mit dem Verhalten zahlreicher heimischer Kunstschaffender im Nationalsozialismus bis heute unwillkommen. Nicht wenige haben noch Jahrzehnte nach der NS-Zeit öffentliche Aufträge und hohe staatliche Auszeichnungen erhalten, während andere Existenzen zerstört worden sind.
Nina Höchtl, Julia Wieger, Sekretariat für Geister, Archivpolitik und Lücken, VBKÖ - Vereinigug bildender Künstlerinnen Österreich
Paul Rachler, Historiker, Künstlerhaus Archiv
Harald Krejci, Belvedere 21, Kurator, Forschungsprojekt Hagenbund
Moderation: Veronika Floch, Kunsthistorikerin
