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Podiumsgespräch
Die Gründung der Linzer Stadtwerkstatt im Jahr 1979 verstand sich als Anstiftung zur Initiative. Die kulturelle Pionierarbeit im Kultur- und Werkstatthaus setzte auf Aneignung und Öffnung von Freiräumen, auf die Verbindung von Aktionismus mit Leben und Arbeit, mit Experiment und Kunst. Eine konsequente Entgrenzung des Kulturbegriffs widersetzte sich der gesellschaftlichen Erstarrung und der Überheblichkeit der Macht. Doch worin lagen die ästhetischen Intentionen zum radikalen Aufbruch in einem Abbruchviertel der Stadt? Auf welche Weise sollte die kulturelle Selbstbestimmung gelingen? Und wie spiegeln sich die Diskurse in aktuellen Vorhaben wie der künstlerischen Währung Gibling, STWST48 und dem diesjährigen Beitrag zur Biennale in Taipei wider?
Gründungsmitglieder Stadtwerkstatt:
Gudrun Bielz, Medienkünstlerin
Franz Blaas, Künstler
Karin Binder, Künstlerin
Tommy Schneider, Künstler
Gotthard Wagner, Musiker und Kulturarbeiter
Moderation: Martin Wassermair, Politikredakteur Dorf TV
