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Wann gibt π endlich auf?

Theorie Zeitgenössische Kunst Vortrag
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1 Termin im Archiv
Donnerstag 8. November 2018
8. Nov. 2018
Do
18:00
Wann gibt π endlich auf?
1. OG Atelier Nord

Vortrag von PRINZpod veranstaltet vom Fachbereich Kunst mit erweiterter malerischer Raum-Aktion / Skulptur / Installation im öffentlichen Raum im Rahmen der Ringvorlesung IBK Wintersemester 2018/19

Die Jahrzehnte des gemeinsamen Tuns zweier Existenzen im Neben- und Miteinander ließ ein vielschichtiges Werk entstehen, das aus mehreren Fäden zu einem komplexen Gewebe verwachsen ist. Auftrennen lässt es sich nicht mehr, doch kann an den einzelnen Fäden gezogen werden, um den Ausgangspositionen nachzuspüren.

Der Drang zur architektonischen Konzeption trifft auf jenen des bildhaften Ausdrucks.

Konstruiert wird aus den Überresten des materiellen Kulturguts, aus Plastikbechern, Flaschen, Schachteln, Klebebändern, Korken, Zahnstochern, Stöpseln, usw., eben aus dem Makrostaub unserer modernen Welt. Es entstehen Modelle fiktiver Welten. Diese würden genug Material für den Bau von Millionenstädten bieten und harren ihrer Umsetzung, vergeblich. So bleibt das Makro noch im Mikro, wächst aber im Kleinen zum Großen heran.

Die Fotomontagen werden zum Trompe l’oeil des Realen. Die Photographie ist dabei Werkzeug für getreue Wiedergabe und zugleich für Verfremdung. Festgehalten wird das gemeinsam Erlebte, jedoch nur durch das eine Auge. Die Darstellung des Gesehenen erfolgt rückblickend. Dabei werden dem Makrostaub neue Möglichkeiten eröffnet, die beiden Fäden wieder versponnen. Versetzt und ungewohnt eingebettet, entfaltet sich der architektonische Charakter und zeigt sich von einer gar nicht weltfremden Seite. Als Produkt des aktuellen Zeitalters passt der Makrostaub auch anders formiert in jeden Kontext. Im Alltag allgegenwärtig und dadurch gerne übersehen ist die nachdrückliche Sichtbarmachung unumgänglich. Resultat der Experimente sind vielschichtige Bildkompositionen als Zeugnisse realer Imagination.

(Zitat F.Podgorschek, der π infect, Myzelien)

PRINZpod arbeiten als Team seit 1984. Arbeiten im öffentlichen Raum 1995 „Entdeckung der Korridore/Archäologie der Autobahn, Passdorf bei Mistelbach, 2012 eS Museum Nordico Linz, 2018 Mahnmal Aspangbahnhof Wien. Sie arbeiten in ihren Projekten in unterschiedlichen Medien z. B. Photografie, Film, Zeichnen, Architektur.

Archiv-Screenshot:

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