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Vortrag
Der ehemalige Verband Bildender Künstler – DDR wirkte als Versorger und zugleich als Observationsinstrument des Staates. Ungeprüft konnte niemand Mitglied dieser Fachschaft werden. Wer Mitglied war, konnte über den Staatlichen Kunsthandel verkaufen, öffentliche Aufträge erlangen und kam in den Genuss von Förderung. Insbesondere in den 1980er Jahren gab es aber auch Künstler_innen, die die staatlichen Regularien ignorierten und Bestrafungen in Kauf nahmen. Wie stellt sich das Verhältnis von staatstragenden und nicht-staatstragenden künstlerischen Produktionsformen von heute aus gesehen dar? Warum wird Kunst aus der Ära der DDR unter aktuellen Bedingungen so selten ausgestellt?
Christoph Tannert, Kunsthistoriker, Künstlerhaus Bethanien Berlin
