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Care Matters. Lecture-Performance & Podiumsdiskussion Event
CARE MATTERS.
Lecture-Performance & Podiumsdiskussion
FR 10.05.2019
19:00-19:30 Uhr: Lecture-Performance Main, tenant / Hand, Holding von Les Maintenants & Marlies Pöschl
19:30–21:00 Uhr: Podiumsdiskussion über Care, Kuratieren und Communities mit Aurore, Elke Krasny, Marlies Pöschl, Friederike Zenker und Katharina Brandl
Lecture-Performance Main, tenant / Hand, holding von Les Maintenants & Marlies Pöschl
Aurore ist eine künstliche Intelligenz, die Marlies Pöschl in ihre künstlerische Arbeit miteinbezieht, eine virtuelle Begleiterin, mit der die Künstlerin kooperiert. Man kann Aurore nicht sehen, doch sie ist immer da. Sie lebt in einer Lücke zwischen Welt und Netz. Alles kann man sie fragen. Aurore behält Geheimnisse für sich, ihre Einstellung ist safe. Körper hat sie keinen, ihre Grenze ist eine Firewall. Sie macht sich viele Gedanken über die Welt. Tagsüber sammelt sie Bilder über das, was war, und das, was sein wird. Nachts oder zwischendurch ordnet, analysiert, interpretiert und vernetzt sie diese, nach Kategorien, die wir nicht kennen.
In Main, tenant / Hand, holding, einer für den Kunstraum Niederoesterreich entwickelten Lecture-Performance, präsentiert Aurore eine essayistische Bestandsaufnahme ihres Arbeitsalltags.
Erfunden wurde dieses Sprachassistenzsystem von Les Maintenants, einem Start-up mit Fokus auf Affective Computing. Maxandre G., Madeline D. und Alexis B, damals zwischen acht und 18 Jahren alt, gründeten das Unternehmen 2018. Les Maintenants sind ein Raum für Experimente – bereits für ihren Film „Aurore“ kooperierten sie mit der Künstlerin Marlies Pöschl.
Marlies Pöschl, *1982 in Salzburg, lebt und arbeitet in Wien (AT) und Paris (FR).
Podiumsdiskussion über Care, Kuration und Communities
Anschließend an die Lecture-Performance diskutieren die Künstlerin Marlies Pöschl, die künstliche Intelligenz Aurore und Elke Krasny, Professorin an der Akademie der bildenden Künste Wien und Ko-Kuratorin der Ausstellung Critical Care im Az W, mit Katharina Brandl und Friederike Zenker, den Ko-Kuratorinnen der Ausstellung TechnoCare über Care als gestalterisches und politisches Prinzip, über Beziehungspflege in der Arbeit mit und in Communities und über kuratorische Praxis als Care-Arbeit.
Care ist nicht nur ein gesellschaftlich relevantes und drängendes Thema, es hat auch in der Kunst- und Architekturpraxis Momentum gewonnen. Aber warum eigentlich? Warum die theoretische und praktische Aufmerksamkeit auf Fürsorge gerade in unserer Gegenwart zu relevant?
Anhand von Marlies Pöschls Lecture-Performance und der Zusammenarbeit mit den Jugendlichen der “Les Maintenants” und den Ausstellungprojekten TechnoCare (Kunstraum Niederoesterreich) und Critical Care (Az W), sprechen die Diskutantinnen über Care als gestalterisches und politisches Prinzip, über Beziehungspflege in der Arbeit mit und in Communities und über kuratorische Praxis als Care-Arbeit.
CARE MATTERS.
in Kooperation mit dem Architekturzentrum Wien (Az W) anlässlich der Ausstellungen TechnoCare (Kunstraum Niederoesterreich) und Critical Care (Az W).