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Huizinga heute. Hundert Jahre Herbst des Mittelalters

Theorie Zeitgenössische Kunst Konferenz
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1 Termin
bis Freitag 17. Mai
15. Mai 2019 -
Fr 17. Mai 2019
14:30
Huizinga heute. Hundert Jahre Herbst des Mittelalters

Huizinga heute. Hundert Jahre Herbst des Mittelalters

2019 feiern wir den hundertsten Jahrestag der Veröffentlichung eines Buchs, das zu den kanonischen Werken der Kulturgeschichte und Kulturwissenschaften gezählt werden darf: Johan Huizingas „Herbst des Mittelalters“. Diesen Jahrestag wollen wir zu einem Rückblick auf das Lebenswerk des Autors und die Gründungsgeschichte der Kulturwissenschaft nutzen.

Huizinga heute: Die vielgestaltigen Analysen von Stimmungen, Formen und Bildern, die hinter der Rede von Epochengrenzen und Umbrüchen häufig zu verschwinden drohen, waren – kurz nach dem Ende des Ersten Weltkriegs und der Drucklegung von Oswald Spenglers Untergang des Abendlandes – höchst aktuell; diese Aktualität hat der Autor selbst unterstrichen durch seine ein Jahr zuvor publizierten Untersuchungen über die moderne Geschichte der USA. Später folgten Huizingas Biografien von Erasmus und dem Maler Jan Veth, seine kulturkritischen Schriften, die den Aufstieg des Faschismus und Nationalismus mit polemischer Klarheit und Schärfe kommentierten, zuletzt Homo ludens, die bis heute rezipierte Studie zum Spielelement der Kultur. Wer Huizingas Lebenswerk zu charakterisieren versucht, könnte einen Begriff zitieren, den Huizinga selbst als Titel einer Rezension von Aby Warburgs gesammelten Schriften verwendet hat: „Ein kulturwissenschaftliches Laboratorium“. Die Tagung will zu Besuchen und Studien in diesem Laboratorium einladen und inspirieren, nicht zuletzt unter Bezug auf eine reiche Rezeptions- und Übersetzungsgeschichte.

Laura Conley-Huizinga, Tochter von Johan Huizinga, hat Ihre Teilnahme an dieser Tagung zugesagt.

KONZEPTION: Thomas Macho (Wien)

TEILNEHMERINNEN: Andreas Beyer (Basel), Adam Bžoch (Bratislava), Giovanna Cordibella (Universität Bern), Léon Hanssen (Tilburg), Wessel Krul (Groningen), Elodie Lecuppre-Desjardin (Lille), Anton van der Lem (Leiden), Willem Otterspeer (Leiden), Franco Paris (Neapel), Ineke Phaf-Rheinberger (Berlin), Daan Rutten (Tilburg), Catrien Santing (Groningen), Graeme P. Small (Durham), Ernst Strouhal (Wien), Geertjan de Vugt (Amsterdam/Wien), Diane Webb (Maastricht), Annette Wunschel (Wien)

15. Mai 14.30 Uhr-19.00 Uhr
16. Mai 9.30 Uhr-18 Uhr
17. Mai 9.30 Uhr-18 Uhr

Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Wien.

Archiv-Screenshot:

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