We can't find the internet
Attempting to reconnect
Verbindung zu esel.at
Café As. Das Überleben des Simon Wiesenthal Event
Das Jüdische Museum Wien freut sich, Sie zur Eröffnung der Ausstellung „Café As. Das Überleben des Simon Wiesenthal“ einzuladen.
Begrüßung
Danielle Spera
Jüdisches Museum Wien, Direktorin
Zur Ausstellung
Michaela Vocelka
Kuratorin
Grußworte
Petra Eibel
Leitung UNIQA Kunstversicherung
Erinnerungen von Simon Wiesenthal
Michael Masula
Ensemblemitglied Wiener Burgtheater
Eröffnung
Veronica Kaup-Hasler
Stadträtin für Kultur und Wissenschaft
Um Anmeldung bis 27. Mai 2019 unter Tel.: +43 1 535 04 31-1510 oder E-Mail: events@jmw.at wird gebeten.
Simon Wiesenthal ist heute als jener Mann bekannt, der sein Leben der Gerechtigkeit für die Opfer der Shoah widmete. Sein Beruf als Architekt, den er bis zu seiner Verfolgung durch das NS-Regime ausübte, ist jedoch in Vergessenheit geraten. Während seiner Inhaftierung im KZ Mauthausen 1945 lernte Wiesenthal den polnischen Gefangenen Edmund Staniszewski kennen, der ihm immer wieder Essen zusteckte und Wiesenthal dadurch das Leben rettete. Das Kriegsende war bereits vorauszusehen. Staniszewski hoffte, ein Kaffeehaus in Posen eröffnen zu können und bat Wiesenthal um Ideen. Noch im Lager fertigte Wiesenthal erste Skizzen an. In den Wochen nach der Befreiung vervollkommnete er sie zu Zeichnungen. Simon Wiesenthal entwarf Außen- und Innenansichten, Kleidung für das Personal bis hin zu Werbeplakaten – ähnlich einer heutigen „Corporate Identity“. Zur Errichtung des „Café As“ kam es jedoch nie. Die mehr als 80 detailreichen Entwürfe konnte das Jüdische Museum Wien mit Unterstützung der „US Friends of the Jewish Museum Vienna“ erwerben. Ein einzigartiges, signifikantes Zeugnis des Überlebens im mörderischen System des Nationalsozialismus.
Kuratorin: Michaela Vocelka