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Schöne neue Welt? Blicken Sie mit Argwohn und vielleicht
Sorge in die Zukunft?
Wir leben mit der Datenkrake. Überall hinterlassen wir auswertbare Spuren, unser Verhalten im analogen wie im digitalen Raum kann stetig beobachtet werden: Mobiltelefone können getrackt werden, unser Aufenthaltsort wird preisgegeben, sobald wir im Netz nach dem richtigen Weg forschen.
Wir tragen ständig Mikrofone mit uns herum, auf jeder Online-Plattform kann mitgelesen werden, all unsere Kommunikation könnte überwacht werden. 1984 lässt grüßen! Eilig aus dem Boden gestanzte Datenschutzgesetze versuchen unsere Persönlichkeitsrechte zu schützen.
Aber ist denn das Wissen um unsere Person nur schadhaft?
Genießen wir nicht auch Empfehlungen, die uns aufgrund unseres Verhaltens gegeben werden? Ist es nicht auch reizvoll, wenn wir bspw. in einem Museum oder einer Bibliothek auf ein Werk hingewiesen werden, dass uns eigentlich interessieren könnte, aber das uns nicht bekannt war? Sollten uns Bildung und Wissen nicht auch ausreichend vor Fake News schützen können?
Können wir nicht auch im digitalen Raum lernen, valide Quellen zu erkennen und zu nutzen?
Wir wollen uns mit Ihnen im Fishbowl-Format über die Vor- und Nachteile des gläsernen Menschen austauschen. Ein Stuhl ist frei für Sie und Ihre Fragen, Statements und Hoffnungen.
Diskutieren Sie mit
Yvonne Hofstetter, Autorin, Zolling (D)
sowie
Ingrid Brodnig, Journalistin, Wien (A)
Anita Eichinger, Leiterin, Wienbibliothek (A)
Christoph Thun-Hohenstein, Direktor, MAK – Museum für
angewandte Kunst, Wien (A)
Das Gespräch führt Siegfried Steinlechner, ORF, Wien (A).
Dank der Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung ist die Veranstaltung kostenlos.
