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100. Geburtstag Maria Lassnig – Symposium Event
Hundert Jahre nach dem Geburtstag der Künstlerin Maria Lassnig hat ihr Werk nichts von seiner Aktualität eingebüßt, wie vielfältige Ausstellungsprojekte, Ankäufe internationaler Museen, die wissenschaftliche Aufarbeitung ihres Schaffens und das Interesse insbesondere einer jüngeren Generation von Kunst- und Filmschaffenden oder Literaten zeigen.
Nicht nur die Aneignung, Weiterentwicklung und der Kulturtransfer von bestimmten Kunstströmungen und -techniken gehen auf sie zurück, Maria Lassnig machte auch die Spannungen zwischen Abstraktion und Figuration für sich produktiv und trieb ihre koloristische wie körperlich-malerische Recherche über Jahrzehnte voran.
Das Symposium will Maria Lassnigs Werk innerhalb der aktuellen Diskurse verankern, ein Augenmerk auf weniger bekannte Bereiche ihrer Tätigkeit legen und schließlich die Relevanz und Anschlussfähigkeit von Lassnigs Arbeit für zeitgenössische Praktiken aufzeigen.
PROGRAMM
MITTWOCH, 13. NOVEMBER 2019
im Musensaal der Albertina
Anmeldung erforderlich
14 Uhr | Begrüßung: Klaus Albrecht Schröder, Generaldirektor der Albertina
14\.15 – 15\.45 Uhr | Vortrag & Diskussion Silvia Eiblmayer & Claire Hoffmann
Moderation: Antonia Hoerschelmann, Albertina-Kuratorin für moderne und zeitgenössische Kunst, Kuratorin der Retrospektive
Silvia Eiblmayr (Kunsthistorikerin und Kuratorin, Wien) beschäftigt sich in ihrem Vortrag mit der Blickinszenierung im Werk Maria Lassnigs. Davon ausgehend folgt eine Diskussion mit Claire Hoffmann (Kuratorin am Centre culturel suisse, Paris), Doktorandin am Zentrum für die Theorie und Geschichte des Bildes eikones an der Universität Basel, deren Thema „Über zeichnerische Verfahren des Nachdenkens“ das grafische Schaffen Maria Lassnigs fokussiert.
Kaffeepause
16\.15 – 17\.45 Uhr | Vortrag & Diskussion Michio Hayashi & Ann Temkin
Moderation: Peter Pakesch, Vorstandsvorsitzender der Maria Lassnig Stiftung
Der Vortragende Michio Hayashi (Professor für Kunstgeschichte an der Sophia University, Tokio) wird ausgehend von Maria Lassnigs Œuvre grundlegende Fragen der Malerei thematisieren und diese im Anschluss mit Ann Temkin (Chefkuratorin für Skulptur und Gemälde am Museum of Modern Art, New York) diskutieren.
18\.30 Uhr | Gespräch Catherine David & Robert Fleck
Catherine David (Vizedirektorin des Musée National d’Art Moderne im Centre Pompidou) war von 1994 bis 1997 künstlerische Leiterin der documenta X in Kassel. Sie war die erste Frau, die eine documenta kuratierte und Maria Lassnig nach 1982 erneut bei einer documenta präsentierte.
Robert Fleck ist Kunstkritiker und Ausstellungskurator, Prorektor und Lehrender der Kunstakademie Düsseldorf und war seit 1977 mit Maria Lassnig wegen Ausstellungsprojekten und Schriften in Kontakt.