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Ausstellungsmachen als institutionelle Praxis Event
Transmediale Kunst / Oskar-Kokoschka-Platz 2, 1010 Wien / EG / Hofatelier / Studio 1
Gastvortrag Vanessa Joan Müller
Ausstellungen finden nicht nur an unterschiedlichen Orten statt, sie werden für diese Orte gemacht. Institutionelle Profile haben großen Einfluss darauf, wie eine Ausstellung am Ende aussieht, wie sie konzipiert und vermittelt wird. Ausstellungen zu kuratieren bedeutet deshalb auch ein kontinuierliches Nachdenken über institutionelle Parameter und inwieweit diese veränderlich sind oder in Bezug auf eine Aktualisierung institutioneller Ansprüche verändert werden sollten.
Vanessa Joan Müller ist seit 2013 Leiterin der Abteilung Dramaturgie der Kunsthalle Wien. Sie hat Kunstgeschichte und Filmwissenschaften studiert. Von 2000 bis 2006 war sie Kuratorin beim Frankfurter Kunstverein in Frankfurt am Main und von 2006 bis 2007 wissenschaftliche Leiterin des Projektes „European Kunsthalle“ in Köln, das Perspektiven von Institutionen zeitgenössischer Kunst in Theorie und Praxis untersucht hat. Von 2007 bis 2011 war sie Direktorin des Kunstvereins für die Rheinlande und Westfalen in Düsseldorf und 2011 / 2012 Lehrbeauftragte an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe im Fachbereich „Ausstellungsdesign und kuratorische Praxis.“