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Oskar-Kokoschka-Preis 2020 Event

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Freitag
28. Februar
2020
ab
10:30
Uhr
Theorie Zeitgenössische Kunst Preisverleihung

Monica Bonvicini
Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung und die Universität für angewandte Kunst laden herzlich zur Verleihung des Oskar Kokoschka Preises 2020.

Begrüssung:
Dr. Gerald Bast, Vorsitzende der Oskar-Kokoschka-Preis-Jury, Rektor Angewandte
Zur Preisträgerin:
Univ. -Prof. Mag. Dr. Eva Kernbauer, Professorin für Kunstgeschichte, Universität für angewandte Kunst
Prof. Dr. Em. Susanne von Falkenhausen, Professorin für neuere Kunstgeschichte, Humboldt Univeristät Berlin
Überreichung des Oskar-Kokoschka-Preises:
BM A.d. SC Dr. Iris Rauskala, Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung

Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung gebeten: veranstaltungen@uni-ak.ac.at

Preisverleihung am 28.2.2020 um 10.30 Uhr im Auditorium der Angewandten
„Der Oskar-Kokoschka-Preis 2020 geht an die in Berlin lebende und arbeitende Künstlerin Monica Bonvicini. Im Namen der gesamten Jury gratuliere ich herzlich und freue mich sehr, dass wir eine Künstlerin auszeichnen, die die festgefahrenen Disziplinen und Medien schon lange verlassen hat und sich in ihrer Arbeit immer auf sozial-politische Gegebenheiten bezieht.“, erklärt der Rektor der Universität für angewandte Kunst Wien und Juryvorsitzende Gerald Bast. Das künstlerische Werk Bonvicinis, ist immer von gesellschaftlicher Relevanz und lädt die Betrachtenden stets nachdrücklich zur Reflexion ein. Monica Bonvicini setzt unterschiedliche Medien wie Skulptur, Installation, Zeichnung, Video und Fotografie - die jeweiligen Grenzen verlassend bzw. überschreitend - in ihrem Werk ein. So entstehen Environments, die Raumordnungen und Machtstrukturen erfahrbar machen. Bonvicini hinterfragt die Verhältnisse von Geschlechterrollen, Macht sowie Kontrolle und legt diese offen. Sprache, oft mit einem Sinn für trockenen Humor, spielt in ihrem Werk eine große Rolle. Die Arbeiten der 1965 in Venedig, Italien geborenen Künstlerin wurden in zahlreichen Einzelausstellungen und Biennalen seit den 1990er Jahren weltweit gezeigt und oftmals ausgezeichnet. Von 2003 bis 2018 lehrte Bonvicini an der Akademie der bildenden Künste Wien Performative Kunst und Bildhauerei, 2017 wechselte sie an die Universität der Künste Berlin. Ihre Arbeiten waren in Wien bereits mehrmals zu sehen.

Der Oskar-Kokoschka-Preis ist einer der wichtigsten Preise für bildende Kunst in Österreich. Er wird alle zwei Jahre von einer zehnköpfigen Jury unter Vorsitz des Rektors der Universität für angewandte Kunst Wien vergeben, ist mit Euro 20.000,- dotiert und wird seit 1980 vom (damals so genannten) Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung gestiftet. Dieser Preis ergeht für hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der Bildenden Kunst an nationale oder internationale Künstler_innen und soll statutengemäß am Geburtstag seines Namensgebers Oskar Kokoschka verliehen werden. Aus organisatorischen Gründen wird der Preis diesmal am Freitag, 28. Februar 2020 um 10.30 Uhr (und nicht am 1.3.) überreicht werden, im Anschluss an das am Vortag stattfindende internationale Oskar-Kokoschka-Symposium an der Universität für angewandte Kunst Wien.

Der erste Oskar-Kokoschka-Preis erging 1981 an Hans Hartung. Seither wurden Mario Merz, Gerhard Richter, Siegfried Anzinger, Künstler aus Gugging, Agnes Martin, Jannis Kounellis, John Baldessari, Maria Lassnig, Valie Export, Ilya Kabakov, Günter Brus, Martha Rosler, William Kentridge, Raymond Pettibon, Yoko Ono, Peter Weibel, Andrea Fraser und zuletzt 2018 Martha Jungwirth ausgezeichnet.

 
Archiv-Screenshot:

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