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DOMerstagabend Virtuell Event
Filmpräsentation und Gespräch mit Oliver Ressler
Die Teilnahme ist kostenlos.
Anmeldung erforderlich.
Der Zoom-Link wird Ihnen ca. 2 Tage vor der Veranstaltung per E-Mail zugeschickt.
Der Künstler und Filmemacher Oliver Ressler gilt als einer der engagiertesten Protagonisten der Kunstwelt im Kampf gegen den Klimawandel. Mit seinen Filmen dokumentiert Ressler Schlüsselmomente der Klimabewegung. In dem Film Ende Gelände (2016), der in der Ausstellung „Fragile Schöpfung” zu sehen ist, begleitete er Klimaaktivistinnen und -aktivisten, die sich durch zivilen Ungehorsam gegen das Treiben der Brennstoffindustrie richteten. In seinem neuesten Film Carbon and Captivity (2020) thematisiert Ressler wiederum das Gefangensein der Menschheit innerhalb der Strukturen des kapitalistischen Systems. Ihm geht es darum kritisch aufzuzeigen, wie die neuesten Technologien der Ölkonzerne nur scheinbar zu der dringend notwendigen Dekarbonisierung beitragen.
Beide Filme werden im Rahmen dieser Veranstaltung gezeigt. Im anschließenden Gespräch mit Museumsdirektorin Johanna Schwanberg besprechen sie seinen neuesten Film, seine politisch-aktivistischen Erfahrungen sowie Erkenntnisse zu dem aktuellen Stand der Klimakrise.
** Oliver Ressler ist ein Künstler und Filmemacher, der Installationen, Arbeiten im Außenraum und Filme zu Themen wie Ökonomie, Demokratie, Migration, Klimakrise, Widerstandsformen und gesellschaftliche Alternativen realisiert. Er hat 35 Filme fertiggestellt, die in tausenden von sozialen Bewegungen organisierten Veranstaltungen, in Kunstinstitutionen und bei Filmfestivals gezeigt wurden. Ressler nahm an über 400 Gruppenausstellungen teil, u.a. im Museo Reina Sofía, Madrid; Van Abbe Museum, Eindhoven; MASSMoCA, North Adams, USA; Centre Pompidou, Paris; CCK, Buenos Aires; und an den Biennalen in Prag (2005), Sevilla (2006), Moskau (2007), Taipeh (2008), Lyon (2009), Gyumri (2012), Venedig (2013), Athen (2013, 2015), Quebec (2014), Helsinki (2014), Jeju (2017), Kiew (2017), Göteborg (2019) und Stavanger (2019), und an der Documenta 14, Kassel, 2017 (als Teil der Sammlungsausstellung des EMST). Im September 2021 wird er eine Einzelausstellung in der Camera Austria in Graz haben.