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Publikumsgespräch zu Schuld & Söhne Event
Volkstheater sagt Vorstellungen in der Halle E (MQ) bis auf Weiteres ab, Vorstellungsbetrieb im Volx/Margareten und in den Bezirken bleibt aufrecht
Das Volkstheater erweitert das Angebot an Publikumsgesprächen in der Halle E im Museumsquartier
Klima-Aktivist/innen von profilierten Wiener Initiativen diskutieren mit Ensemble und Team im Anschluss an mehrere Vorstellungen von „Schuld & Söhne“, der „Klimatragödie mit Musik“ von Christine Eder und Eva Jantschitsch – stückbezogen und handlungsorientiert. Der Eintritt ist frei, nicht nur für die Zuschauer/innen der jeweiligen Vorstellung.
Die nächsten Termine:
Dienstag 10. März, zu Gast: Lisa Mittendrein von Attac
Freitag, 13. März, zu Gast: Ronja Gruber von System Change Not Climate Change
Die am 15. Februar 2020 uraufgeführte Stückentwicklung „Schuld & Söhne“ von Christine Eder (Text) und Eva Jantschitsch (Musik) beschäftigt sich mit den Folgen des Klimakollaps: In einem Schutzhaus in einer nicht näher definierten Zukunft leben privilegierte Personen, die ihren urbanen Wohnraum rechtzeitig verlassen konnten, bevor es in den Städten zu heiß wurde. Das autarke Haus ist Refugium, Zufluchtsstätte, 24h-Safe-Space mit eigener Energieversorgung und kleiner Landwirtschaft. Die hier ansässige Patchwork-Familie und ihre zufällig zugeteilten Mitbewohner/innen trotzen den Folgen des Kollaps. Das Projekt gerät ins Wanken, als immer mehr Städter/innen in den klimaneutralen Mikrokosmos vordringen. Im Kern dreht sich der theatrale Modellversuch um die Frage nach der Schuld aller Beteiligten an der aussichtslosen Situation. An welchen Abzweigungen wurden falsche Entscheidungen getroffen? Welche politischen Ansichten haben zu dieser Lage geführt? Gibt es Auswege aus der Krise?