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Denken und Kritik der Politik
Eine Veranstaltungs-Kooperation der Abteilung Kunsttheorie und der Abteilung Philosophie
Konzeption: Antonia Birnbaum und Helmut Draxler
Politik will meist mit großer Eindeutigkeit auftreten und erzeugt doch eine diffuses Feld an Meinungen und Gefühlen; sie will gemacht und beherrscht werden und drückt sich doch in der Zufälligkeit von Ereignissen aus. Sie scheint Ausdruck unmittelbarer Bedürfnisse zu sein und bleibt stets auf die Vermitteltheit von Medien und Diskursen angewiesen. Ihre Aktualität und Dringlichkeit dauert konstitutiv an; und letztlich sind ihre Omnipräsenz und ihr Verschwinden kaum mehr voneinander unterscheidbar. Angesichts dieser vielfältigen Paradoxien reicht es nicht aus, die Politik im mobilisierenden Gestus einzufordern; sie muss gedacht und kritisiert werden um überhaupt politisch sein oder werden zu können. Die Tagung möchte sich dieser Aufgabe auf doppelte Weise annähern: durch eine Kritik der Politik und durch die Frage nach dem Verhältnis von Philosophie und Politik.
Zoom-Link Anmeldung unter: kunsttheorie@uni-ak.ac.at
Mittwoch, 27. 1. 2021
13 Uhr, Helmut Draxler, Denken und Kritik der Politik. Einführung
13.30 – 14.30 Uhr, Alex Demirovic, Das Gespenstische der Politik
14.45 – 15.45 Uhr, Antonia Birnbaum, Schematismus reloaded
16.15 – 17.15 Uhr, Jens Kastner, Die Verwirklichung „der gegenseitigen Achtung“ Solidarität als problematische Politik im Anschluss an Pjotr Kropotkin
18 – 19.30 Uhr, Podium: Was tun? Was lassen? Über den Umgang mit den Widersprüchen in der Politik
mit Helmut Draxler, Alex Demirovic, Antonia Birnbaum und Jens Kastner
