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Joseph Beuys rief dazu auf, dass Kulturen voneinander lernen sollten. Doch wie steht es heute mit der Interaktion zwischen den Menschen angesichts des Migrationsgeschehens? Und wird Migration immer von Armut, Krieg oder Klimawandel verursacht? Gibt es vielleicht auch andere Gründe für Migration als materielles Elend oder akute Lebensgefahr? In diesem Vortrag werden wenig beachtete historisch-sozialpsychologische Aspekte der Migrationsursachen diskutiert.
Prof. Dr. Belachew Gebrewold studierte Philosophie in Addis Abeba sowie Politikwissenschaft und Internationale Beziehungen in Innsbruck und Hamburg. Er ist Professor für Internationale Beziehungen und Leiter der Abteilung für Soziale Arbeit, Sozialpolitik und -management an der Fachhochschule Management Center Innsbruck. Seine Forschungsschwerpunkte sind Migration, europäisch-afrikanische Beziehungen sowie Konflikte in Afrika. Von 2014 bis 2016 war er Mitglied des Migrationsbeirates des Österreichischen Innenministeriums, 2017 Mitglied des Steuerungsausschusses zur Vorbereitung des Migrationspaktes der Vereinten Nationen. Prof. Gebrewold hat zahlreiche wissenschaftliche Publikationen veröffentlicht, darunter: Human Trafficking and Exploitation (2017), Understanding Migrant Decisions (2016), A Global Security Triangle (2010), Anatomy of Violence (2009), Africa and Fortress Europe (2007).
Anschließend Diskussion mit Prof. Dr. Belachew Gebrewold.
