We can't find the internet
Attempting to reconnect
Verbindung zu esel.at
Workshop & Talk – And if I devoted my life to one of its feathers? Event
15 — 19 Uhr
Thanks for reaching out
Workshop mit Sophie Utikal und Enrico Floriddia
Wir Menschen übersetzen üblicherweise in die Sprache, die uns am geläufigsten ist – unsere theoretische „Muttersprache”. In unserem Workshop möchten wir darüber sprechen, welche Sprachen uns eigentlich zu eigen sind. Bestehen diese aus Worten oder doch eher aus Gesten? Aus Stimmfarben? Sind es Zeichen oder generieren wir Memes?
Worte der Autor*innen Cecilia Vicuña und Gloria Anzaldúa als Grundlage nehmend, laden wir ein zu einem Austausch über die Varianten der Sprache im Zuge ihrer Übersetzung. Die Interpretation hängt dabei ganz von den Neigungen, Wünschen und Befindlichkeiten der Teilnehmer*innen ab.
Keine Vorkenntnisse nötig. Mögliche Interaktionssprachen: Englisch, Deutsch, Spanisch, Französisch, Italienisch, Gestikulieren, Brummen …
Die Teilnahme ist kostenlos.
Teilnehmer*innenanzahl: max. 10.
Anmeldung bitte unter: besucherservice@kunsthallewien.at
19 Uhr
Künstler*innengespräch
Gespräch mit Miguel A. López & Daniela Ortiz
Wir freuen uns sehr, nun endlich Kurator Miguel A. López in Wien willkommen heißen zu dürfen, nachdem es ihm die Reisebeschränkungen unmöglich gemacht hatten, bei der Eröffnung von And if I devoted my life to one of its feathers? im Mai persönlich anwesend zu sein.
Am Dienstag, den 7. September wird Miguel ab 19 Uhr eine kurze Einführung in die Ausstellung geben und uns mehr über den Ausgangspunkt, aber auch die Weiterentwicklung der Schau erzählen, nachdem sie wegen der Covid-19-Pandemie verschoben werden musste. Er beleuchtet zudem die Verbindungen zwischen den ausgestellten Arbeiten bzw. den darin behandelten, vielfältigen Thematiken und wie diese uns alle in unserem Zusammenleben betreffen.
Mit dabei ist auch die Künstlerin Daniela Ortiz, die zwei ihrer Werke in der Ausstellung präsentiert. Sie wird mit Miguel über ihre künstlerische und aktivistische Praxis sprechen sowie insbesondere ihre neue Arbeit, mit der sie für diese Ausstellung beauftragt wurde: Papa, with P for Patriarchy (2020), ein handgezeichnetes Kinderbuch über einen Vater, der ein Held ist – aber ein Held des Patriarchats. In der Geschichte geht es um die rechtlichen Mechanismen, die rassistischer und patriarchaler Ausübung von Missbrauch und Gewalt zugrunde liegen. Ortiz thematisiert psychologische Unterdrückung und deren Ausformungen als ökonomische, mentale, körperliche oder emotionale Gefangenschaft – insbesondere in der Lebenserfahrung von alleinerziehenden Müttern –, die sich in Situationen wie der im Zuge der Covid-19-Pandemie verordneten sozialen Quarantäne noch verschärft.
Anmeldung bitte unter: besucherservice@kunsthallewien.at
Veranstaltung in englischer Sprache.