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Heute geht es mit Jörg Wolfert und Ivan Jurica um Ulrike Müller & Paul Klee.
Ulrike Müllers Arbeiten implementieren Klischeemotive wie Katzen oder Blumen und experimentieren in den Zwischenräumen von indifferenten Zeichen und Körperformen. Mittels „nichtkünstlerischer“ Verfahren mit Werkstoffen wie Email oder Textil wirft Müller Fragen nach dem „individuellen Ausdruck“ auf: So überlässt sie etwa die Produktion ihrer Teppiche den Weber*innen im mexikanischen Teotitlán del Valle.
Paul Klees „Vogelscheuche“, 1935, aus der Serie der Quadratbilder spielt mit dem Potenzial der simplen Komposition aus braunem Quadrat, rotem Kreis und vier Balken und kann zugleich als ein politischer Kommentar zum Aufstieg des Nationalsozialismus gelesen werden. Die Arbeit schließt damit an Klees Vorstellung eines „metamorphotischen Prozesses“ an, mit der dieser in eine Ursprungswelt vor aller „Unterscheidung“ distinkter Formen des Seins führen wollte.
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Im Rahmen der Ausstellung
“Enjoy - die mumok Sammlung im Wandel”
Revue Moderne, Ebene 4
19. Juni 2021 bis 18. April 2022
