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Fermenting Futures

Theorie Zeitgenössische Kunst Eröffnung
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1 Termin
bis Dienstag 22. März
2. März 2022 -
Di 22. März 2022
18:00
Fermenting Futures
Factory

Ausstellung/Exhibition
Die Künstler*innen und Wissen­schaft­ler*innen sind anwesend./ Artists and scientists are present.
2.3.2022, 15 Uhr, Factory

Eröffnung/ Opening Ceremony
Gästeliste/Guest list
Persönliche Einladung/ Personal invitation
2.3.2022, 18 Uhr, Factory

Anmeldung ist erforderlich für alle Veranstaltungen/ Registration is required for all events: reservation@thespell.eu

Die Ausstellung FERMENTING FUTURES von Anna Dumitriu und Alex May untersucht die Bedeutung der Hefebiotechnologie aus kultureller und ästhetischer Sicht und bezieht das Publikum in die Geschichte und Zukunft dieses Alleskönners der Fermentation ein. Anhand von eindrucksvollen Exponaten, die mit Hilfe von Hefe und biotechnischer Verfahren im Labor und im Atelier hergestellt wurden, wird die seit Jahrtausenden wirksame Wechselbeziehung zwischen Mensch, Hefepilz und Kultur vor Augen geführt.

Die Ausstellung FERMENTING FUTURES von Anna Dumitriu und Alex May untersucht die Bedeutung der Hefebiotechnologie aus kultureller und ästhetischer Sicht und bezieht das Publikum in die Geschichte und Zukunft dieses Alleskönners der Fermentation ein. Anhand von eindrucksvollen Exponaten, die mit Hilfe von Hefe und biotechnischer Verfahren im Labor und im Atelier hergestellt wurden, wird die seit Jahrtausenden wirksame Wechselbeziehung zwischen Mensch, Hefepilz und Kultur vor Augen geführt.

Seit der Antike ist Hefe ein wesentlicher Bestandteil des menschlichen Lebens, der die kulturelle Evolution des Menschen mitgeprägt hat. Einige Archäolog*innen und Historiker*innen nehmen an, dass die Fähigkeit einer Hefe, Zucker in Alkohol zu vergären, zur Entwicklung erster menschlicher Siedlungen geführt hat, da die Menschen zur Herstellung von Bier in der Nähe ihrer Felder bleiben mussten, um sie zu bewirtschaften. Hefe ist heutzutage ein Arbeitstier der Biotechnologie und steht im Mittelpunkt der Forschung in der synthetischen Biologie für so unterschiedliche Disziplinen wie Lebensmittelproduktion, Bier- und Weinherstellung, Impfstoffherstellung, Kunststoffproduktion und Kohlenstoffbindung.

Die Arbeiten der beiden Künstler*innen spannen einen thematischen Bogen vom Klimawandel, CO2 Speicherung und der globalen Plastikverschmutzung der Erde, über Bio-Archäologie und Vergänglichkeit bis hin zur langen Koevolution von Mensch und Hefe.

Anna Dumitriu ist eine britische Medienkünstlerin, die mit ihren Installationen den gesellschaftlichen Bezug synthetischer Biologie und Robotik hinterfragt. Sie wurde international u.a. im Victoria & Albert Museum, Ars Electronica, Picasso Museum, Oxford Science Museum, Philadelphia Science Center, MOCA Taipei, Art Laboratory Berlin, u. 6th Guangzhou Triennial ausgestellt. Sie war u.a. Artist in Residence an der University of Oxford.
www.annadumitriu.co.uk

Alex May ist ein britischer Künstler, der mit digitalen Medien die physischen und emotionalen menschlichen Grenzen auf persönlicher und gesellschaftlicher Ebene erforscht. Er hat bereits im Francis Crick Institute, Eden Project, Tate Modern, Ars Electronica Festival, LABOral und der Science Gallery Dublin ausgestellt.
www.alexmayarts.co.uk

Das Werk entstand in Zusammenarbeit mit Professor Diethard Mattanovich, Professor Michael Sauer, Dr. Özge Ata und Dr. Martin Altvater am Institut für Mikrobiologie und Mikrobielle Biotechnologie der Universität für Bodenkultur Wien, im Rahmen eines strategischen COMET-Projektes innerhalb des Austrian Centre of Industrial Biotechnology (acib).

Archiv-Screenshot:

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