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hdgö on tour: Das Wiener Modell der Radikalisierung Event

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Von Donnerstag
07. April
2022
bis Dienstag
07. Juni
2022
10:00
Theorie Zeitgenössische Kunst Führung

Das Wiener Modell der Radikalisierung. Österreich und die Shoah
7. April bis 7. Juni 2022

Frei zugängliche Outdoor-Ausstellung am Pius-Parsch-Platz in Wien-Floridsdorf

Zum 80. Jahrestag der ersten reichsweiten Deportationstransporte im Oktober 1941 präsentierte das Haus der Geschichte Österreich in Kooperation mit der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte und dem Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien die Outdoor-Ausstellung „Das Wiener Modell der Radikalisierung. Österreich und die Shoah“ zunächst am Heldenplatz. Nun wandert die Ausstellung und ist auf dem Pius-Parsch-Platz in Wien-Floridsdorf zu sehen.

Gezeigt wird die Rolle Wiens als Motor der Radikalisierung des Antisemitismus im NS-Staat: Die 1938 von Adolf Eichmann eingerichtete „Zentralstelle für jüdische Auswanderung“ entwickelte 1941 das organisatorische Modell der Deportationen der jüdischen Bevölkerung in die Ghettos, Vernichtungslager und Mordstätten im Osten. Die Ausstellung thematisiert aber auch jüdische Selbsthilfe und den mutigen Widerstand Einzelner. Ebenso wird das Schweigen über die Shoah im Nachkriegsösterreich beleuchtet, das den Tätern zugutekam.

Die Freiluft-Ausstellung „Das Wiener Modell der Radikalisierung. Österreich und die Shoah“ richtet sich an ein breites Publikum. Sie führt vor Augen, dass die Erinnerung an die Shoah ein Auftrag für die Gegenwart und Zukunft unserer Gesellschaft ist – und der Kampf gegen Antisemitismus und Rassismus auch heute noch hochaktuell.

Publikation: Anlässlich der Ausstellung ist eine Publikation erschienen, die Sie an der Kassa des hdgö erwerben können.

Eine Ausstellung des Hauses der Geschichte Österreich in Kooperation mit der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte und dem Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien sowie dem Verein zur Förderung kulturwissenschaftlicher Forschungen.

Archiv-Screenshot:

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