Arbeitstagung Ausstellungsanalyse Event

Praxistests am Weg zur Publikation „Methoden der Ausstellungsanalyse“
(Hg. Luise Reitstätter, Carla-Marinka Schorr)
in Wiener Ausstellungen und am Institut für Kunstgeschichte der Universität Wien
Anmeldung zu einzelnen Workshops als Critical Friend bitte bei elena.blum@univie.ac.at

Mittwoch, 18. Mai 2022

10:00–13:00 Workshop 2: Judging Exhibitions von Beverly Serrell
Text Jana Hawig, DASA Dortmund & Ria Glaue, Stadtmuseum Oldenburg
Workshop Carla-Marinka Schorr, Universität Würzburg
Ort: Architekturzentrum Wien, Museumsplatz 1 im MQ, 1070 Wien

Ausstellung: Hot Questions – Cold Storage
„,Judging Exhibitions‘ hat nicht den Anspruch, Besucher:innenforschung in Form von Methoden der empirischen Sozialforschung zu ersetzen. Es bietet aber zum einen das Potenzial, den „Judges“ einen strukturierten Austausch über Ausstellungen zu ermöglichen, zum anderen liefert es differenzierte Aussagen über die Besuchsqualität einer Ausstellung […]. Die Durchführung selbst (besonders die Diskussion) ist aber ein äußerst intensiver Prozess, der den Teilnehmer:innen ein besonderes Engagement und Reflexionsfähigkeit abverlangt.“

14:00–17:00 Workshop 3: Videobasierte Interaktionsanalyse I: Datenerhebung
Text Dirk vom Lehn, King’s College London
Workshop Lucy Meechan, King’s College London
Ort: Belvedere 21, Arsenalstraße 1, 1030 Wien

Ausstellung: Avantgarde und Gegenwart
„Der:die ethnomethodologisch orientierte Forscher:in, der/die sich mit den Interaktionen von Museumsbesucher:innen beschäftigt, ist daran interessiert, wie Besucher:innen von Ausstellungen Exponate in Interaktion miteinander wahrnehmen. Dabei zeigt er:sie, dass die Wahrnehmung und das Erlebnis von Ausstellungsstücken häufig in sozialer Interaktion zwischen Besucher:innen hervorgebracht werden. Das sozial produzierte Erlebnis von Ausstellungsstücken gründet sich darauf, dass viele Besucher:innen gemeinsam mit anderen Ausstellungen erkunden und häufig angeben, dass das soziale Zusammenkommen mit anderen Menschen einer der wesentlichen Beweggründe für ihren Besuch ist.“