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Geschlecht.Genie.Gewalt Event
INTERDISZIPLINÄRES SYMPOSIUM
Geschlecht.Genie.Gewalt
veranstaltet vom Interuniversitären Forschungsverbund Elfriede Jelinek
und dem Elfriede Jelinek-Forschungszentrum
in Kooperation mit der
Central European University Vienna und dem Kunsthistorischem Museum Wien
Das Symposium bildet den ersten Höhepunkt des im März 2022 gestarteten Forschungsschwerpunkts „Geschlecht und Gewalt“ des Interuniversitären Forschungsverbunds Elfriede Jelinek, der sich einem zentralen Aspekt im Werk Elfriede Jelineks widmet: der Verbindung von Geschlecht/Gender und Gewalt. Narrative von Geschlecht in Zeiten von Neokonservatismus, Neoliberalismus und Rechtspopulismus werden ebenso untersucht wie Fragen nach struktureller, psychischer, physischer und sexualisierter Gewalt sowie nach Ausbeutungs-, Verdrängungs- und Marginalisierungsmechanismen.
Das Symposium fragt nach zeitgenössischen Narrativen von Geschlecht in rechtskonservativen Gesellschaften, inwiefern diese Narrative Gewalt beinhalten oder befördern und welche Auswirkungen sie auf die Position von Frauen in Kunst und Wissenschaft haben.
Die Veranstaltungsorte für das Symposium sind bewusst gewählt: Eine Einführung im Kunsthistorischen Museum soll aufzeigen, inwiefern Gewalt gegen Frauen der Kunstgeschichte eingeschrieben ist.
Die Central European University Vienna wiederum verbindet nicht nur eine enge Partnerschaft mit dem Interuniversitären Forschungsverbund Elfriede Jelinek, sie verfügt auch über große Expertise, was Fragen nach Gender und Gewalt angeht.
Die Central European University Vienna wiederum verbindet nicht nur eine enge Partnerschaft mit dem Interuniversitären Forschungsverbund Elfriede Jelinek, sie verfügt auch über große Expertise, was Fragen nach Gender und Gewalt angeht.
Der Eintritt ist frei. Begrenzte Platzzahl, verbindliche Anmeldung bis 26.5. unter jelinek.germanistik@univie.ac.at erforderlich. Zu den aktuell geltenden Corona-Regeln informieren Sie sich bitte auf der Homepage Kunsthistorischen Museums Wien bzw. der Central European University Vienna: www.khm.at bzw. www.ceu.edu
Der 2.6. ist auch als Stream (mit Übersetzung ins Englische) auf der Startseite des IFV Elfriede Jelinek zu sehen.
Konzeption und Organisation: Pia Janke, Andrea Heinz, Marie-Theres Auer
PROGRAMM
DIENSTAG, 31.5.2022, 17 Uhr
Kunsthistorisches Museum Wien, Bassano Saal
1010, Maria-Theresien-Platz
Begrüßung: Franz Pichorner, Kunsthistorisches Museum Wien
Uta Degner:
Sichtbare und unsichtbare Gewalt. Elfriede Jelinek intersektional
Dialog: „Der Mann ist das, was abbildet“
Rechtspopulistische Narrative von Weiblichkeit
Mit Uta Degner und Andrea Pető
Im Gespräch mit Sara Ostertag und Natascha Strobl, moderiert von Lisz Hirn
Magdalena Ölzant: Einführung in die Sammlung des KHM: Frauen-Bilder im Spiegel der Zeiten
Elfriede Jelinek: Prinzesinnen! Brennendes Unterholz!
Performance von Anne Bennent
Olga Flor: Botoxischer Maskulinismus
Gespräch: „Die Frau ist das, was abgebildet ist“?
Diskursive Hierachien und Subversion
Mit Jan Giffhorn, Gabriele Michalitsch, Artur Pełka, Inga Winkler,
moderiert von Andrea Heinz
DONNERSTAG, 2.6.2022, 17 Uhr
Central European University Vienna, Auditorium
1100, Quellenstraße
Begrüßung: Carsten Schneider, Central European University Vienna
Moderation: Verena Zech, Central European Unviersity Vienna
Silke Felber:
Steuerbar und systemrelevant?
(Ästhetische) Antworten auf neokonservative Weiblichkeitsimaginationen
Gespräch: Genie Mann? Kunstschaffen neu denken
Mit Jean Beers, Karoline Exner, Janina Klassen, moderiert von Monika Meister
Workshop-Präsentation: Intimität und Gewalt auf der Bühne
Mit Mel Stein und Christina Tschernitz
Gespräch: Marginaliserung oder Widerstand:
Frauen* in Kunst und Wissenschaft
Mit Bérenice Hebenstreit, Maria Kronfeldner; Jolantha Seyfried, Lea Susemichl, moderiert von Rosemarie Brucher